Mit "Fermaten" liefert Dominik Dombrowski das Schlussbild eines lyrischen Triptychons, das er vor drei Jahren mit "Finissage" und "Fremdbestäubung" begann. in fünf Kapiteln lässt er eine ganze Lebenszeit an einem einzigen Tag Revue passieren. Doch es ist nicht ein einzelner, der hier spricht: Im lyrischen Ich dieser Gedichte sammeln sich die stimmen der sogenannten einfachen Leute, die von ihrem Alltag erzählen. Der Morgen, beginnend mit Kindheitsszenerien, entwirft die täglichen Aufbrüche; gefolgt von Episoden aus der Arbeitswelt, erotischen Momenten und Reisebildern, bis hin zu den Melancholien der Dämmerung - und weiter in den nächtlichen Epilog des Alterns hinein. Dabei wechseln seine Storys schleichend, fast unmerklich in eine mystische Ebene. Was bleibt sind Rätsel, Geheimnisse, das Innehalten im Angesicht einer noch ungewissen Situation. Der metaphysische Trost der Fermate.
Wer die Gedichte von Allen Ginsberg und Raymond Carver liebt, wird an dem amerikanischen Sound von Dominik Dombrowski, dem "Lonely Rider der Poesie" (José F. A. Oliver), seine helle Freude haben.
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Wer die Gedichte von Allen Ginsberg und Raymond Carver liebt, wird an dem amerikanischen Sound von Dominik Dombrowski, dem "Lonely Rider der Poesie" (José F. A. Oliver), seine helle Freude haben.
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