sehr einfach erklärt, besonders gut für Neueinsteiger geeignet
Frau Bierwolf, Ernährungsberaterin, Herstellerin und dem Buch zu entnehmen Vertreiberin verschiedener fermentierter Produkte, erläutert mit einfachen Worten in diesem Buch, wie Fermentation von statten geht und zeigt aufbauend darauf
in einzelnen Kapiteln die Herstellung von Sauerkraut, Kombucha, Essig Milch- und Wasserkefir,…mehrsehr einfach erklärt, besonders gut für Neueinsteiger geeignet
Frau Bierwolf, Ernährungsberaterin, Herstellerin und dem Buch zu entnehmen Vertreiberin verschiedener fermentierter Produkte, erläutert mit einfachen Worten in diesem Buch, wie Fermentation von statten geht und zeigt aufbauend darauf in einzelnen Kapiteln die Herstellung von Sauerkraut, Kombucha, Essig Milch- und Wasserkefir, Joghurt sowie Sauerteig. Zudem weist Frau Bierwolf in ihrem Vorwort darauf hin, dass demnächst ein weiteres Buch, in Gemeinschaftsarbeit mit ihren Kolleginnen, entstehen wird.
Bei der Erstellung dieses Buches wurde sie von einem Freundeskreis unterstützt, den man auf vielen Fotos beim Probieren der Getränke und auch beim Teilen eigener Rezepte sieht und wahrnimmt. Manchesmal fand ich das für mich schon ein wenig grenzwertig, beispielsweise von Frau Dr. Johanna Bartussek, die nicht nur das lobende Vorwort, sondern in einem anderen Schreiben auch eine Laudatio auf eine Auswahl von Frau Bierwolf hergestellten Produkte in „absoluter Topqualität“ hält, die sie privat und für ihre Patienten bestelle. Ich finde da eindeutig weniger mehr.
Wie gesagt, die Erklärungen fallen sehr einfach aus, die Anleitungen leicht verständlich; vieles davon sollte man bereits als Alltagswissen kennen. Viele persönliche Tipps und Vorlieben erfährt man, und manches davon fällt leider nicht immer zwangsläufig schlüssig aus, beispielsweise, wenn zu Beginn des Buches die Vorteile von selbstgemachtem, frischen Sauerkaraut hervorgehoben werden, im Gegensatz zu dem Sauerkraut aus Supermärkten, die eingekocht und dadurch alle wichtigen Inhaltsstoffe abgetötet wurden. Glaubhaft wirkt es dann nicht, wenn die Autorin fermentiertes Gemüse als Bereicherung beispielsweise in Muffins oder Kuchen einbackt. Ich kenne die vorgestellten Fermentationen seit jahren und hatte auf neue Ideen gehofft und auch wirklich gefunden. Es finden sich unter den Tipps auch viele, die nicht nötig gewesen wären, beispielsweise. wenn du viel Gemüse fermentieren willst, „dann brauchst Du entweder mehr Gläser, größere Gläser oder Du besorgst Dir größere Gärtöpfe““ ( große Tipp-Blase, S. 111) oder „“Schmeckt Dei Kombucha sauer wie Essig, verwende ihn als Essig.“ ( Tipp-Blase, S. 155). Für mich war der Arbeitsvorgang einer zweiten Fermentation in der beschriebenen Form vollkommen neu, kenne sonst nur die Möglichkeit der direkten Verdünnung. Zudem habe ich Wasserkefir auch immer nur mit Wasser und nicht mit Tee zubereitet. Für mich hat dieses Buch eindeutig neue Ideen beinhaltet und doch würde ich es eher für absolute Neueinsteiger in die Fermentation empfehlen, die dann auch direkt ein paar schöne, ansprechende Rezepte, beispielsweise für Knoblauchpaste