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Feridun Zaimoglu und Ilija Trojanow greifen in den Vorlesungen der Tübinger Poetik-Dozentur 2007 ein grundlegendes poetologisches Problem auf: Wie verwandelt sich Welt in Text? Und, um es noch schwieriger zu machen: Wie verwandeln sich Träume, Bilder, Worte, Namen und Texte in Welt und Leben? Bei Feridun Zaimoglu geht es immer um das "echte Leben", das auf dem Papier und das in Kiel, oder in Prag oder in Wien oder in der Ferienkolonie "Taubenbucht". Er läßt die Zuhörer teilhaben, wir erfahren etwas Aus meinem Alltag, über die Entstehung von Leyla und über seinen neuesten Roman Der Liebesbrand.…mehr

Produktbeschreibung
Feridun Zaimoglu und Ilija Trojanow greifen in den Vorlesungen der Tübinger Poetik-Dozentur 2007 ein grundlegendes poetologisches Problem auf: Wie verwandelt sich Welt in Text? Und, um es noch schwieriger zu machen: Wie verwandeln sich Träume, Bilder, Worte, Namen und Texte in Welt und Leben? Bei Feridun Zaimoglu geht es immer um das "echte Leben", das auf dem Papier und das in Kiel, oder in Prag oder in Wien oder in der Ferienkolonie "Taubenbucht". Er läßt die Zuhörer teilhaben, wir erfahren etwas Aus meinem Alltag, über die Entstehung von Leyla und über seinen neuesten Roman Der Liebesbrand. Davon, wie seine "eigenartigen Bekannten" durch einen "Riß im Drahtzaun" aus dem echten Leben in Kiel in das echte Leben auf dem Papier finden, wie der Autor sich in seine Mutter und in den Erzähler von Leyla verwandelt. Ilija Trojanow erzählt uns wie Zaimoglu auch Geschichten von der Macht der Sprache, von kulturellen und sprachlichen Geographien, von gefundenen und erfundenen Landschaften. Er erzählt, wie er seinen Roman Der Weltensammler schrieb, ein literarisches Museum imaginärer Welten. Trojanow rollt die ganze Welt vor unseren Augen auf und zeigt, wie sie sich in Text verwandelt, detailgetreu, genau recherchiert und doch phantastisch und unglaublich. Der vorliegende Band Ferne Nähe erlaubt einen faszinierenden Blick über die Schulter dieser außergewöhnlichen Schriftsteller und ermöglicht so einen Einblick in ihr Schreiben und Denken.
Autorenporträt
Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit über 30 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist für das Zeit-Magazin und schreibt für die Welt, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit und die FAZ. 2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2004 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis, 2007 den Grimmelshausen-Preis und 2010 den Jakob-Wassermann-Literaturpreis. 2012 wurde Feridun Zaimoglu mit dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet, außerdem mit dem Berliner Literaturpreis 2016 der Stiftung Preußische Seehandlung.