Ende der vierziger Jahre: Die junge Madeleine hat im Zweiten Weltkrieg alles verloren, Familie und Heimat. Ihr Traum, einen Neuanfang zu machen, erfüllt sich nicht. Als auch die Liebe zu Anton scheitert, wagt sie den großen Schritt. Madeleine schließt sich einer Gruppe deutscher Journalisten an, die als Erste über Frankreich nach Algerien reisen dürfen. Doch dort scheint sich schon der nächste Krieg anzubahnen. Nach vielen Jahren kehrt Ruth Rehmann mit einem großen Roman zurück, wie es ihn in Deutschland noch nicht gegeben hat: die Geschichte einer jungen Frau, die die Enge des zerstörten Europa der Nachkriegszeit hinter sich lässt und erst in der Fremde ihre eigene Geschichte versteht.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.01.2010Was macht dieses Land mit mir?
Eine Nachkriegsreise von Berlin über Marseille nach Algier: Ruth Rehmanns Roman „Ferne Schwester”
Man braucht kein existentieller Gipfelstürmer zu sein, um der Stunde Null auf der Kippe zwischen Katastrophe und Neubeginn den kleinen Schauer abzugewinnen, dass alles nun wieder möglich ist. Bayrische Berge, selbst aus der Ferne besehen, genügen auch. Doch muss der Charakter des Betrachters elastisch und sprunghaft sein. Genau das ist der Fall für die Heldin dieses Romans: ein erstaunlicher Kriegsenderoman, in dem noch keine bundesrepublikanische Gediegenheit aus Schnellstraßen und Zimmerpflanzen herrscht. Er spielt noch vor Wolfgang Koeppens „Treibhaus” und Martin Walsers „Ehen in Philippsburg”. Geschrieben ist dieser Roman von einer großen Dame der deutschen Gegenwartsliteratur, um die es in den letzten Jahren stiller geworden ist. Ihr letztes Buch erschien vor zehn Jahren. Mit siebenundachtzig Jahren bringt Ruth Rehmann nun das Kunststück zustande, auf den Spuren ihrer Heldin uns halb hüpfend, halb fliehend aus der Geschäftigkeit Nach-Trümmer-Deutschlands zu entführen nach Marseille und über das Mittelmeer bis nach Algerien.
Es geht um die sprunghafte Selbstfindung einer jungen Deutschen im Labyrinth eines noch ungeordneten Landes zwischen Nicht-mehr-Krieg und Noch-nicht-Frieden, dessen Lücken und Scharten den Blick auf Fernhorizonte freigeben. Der bayrische Bauernsohn mit seinem hintergründig behäbigen Humor und seiner wortlosen Schwermut, der in der Lektüre der katholischen Existentialisten Bernanos und François Mauriac aufglüht, vermag die junge Frau so wenig zu halten wie die heißen Rhythmen der amerikanischen Soldatenclubs in Heidelberg oder das aus den Ruinen wieder sprießende Musikleben Berlins.
„Man kann nicht da anfangen, wo man irgendwann aufgehört hat”, das ist der Fliehenden bald klar. Sie hat alles verloren: Heimat, Familie, Freunde, Lehrer, überhaupt Menschen. „Ich bin ein Mensch, der Menschen verliert”, sagt sie von sich – „ich ganz allein mit meinen haltlosen Plänen und wirren Träumen, heute noch in einem Bett, morgen unter den Brücken”. Allein zieht sie durch die Gegend und tritt gelegentlich als Sängerin bei Festen auf.
Keine Erinnerung jedoch an traumatische Erfahrungen lastet auf ihr und ihren Liedern. Das Geschehene ist vor lauter Zukunftswille wie weggewischt. Vergeblich durchsucht die Romanheldin manchmal ihr Gedächtnis nach den Schrecken des Krieges: Ihr fällt nichts ein. „Was hast du mit den Schreckensbildern gemacht, die du als Soldat in Polen und Russland gesehen hast?” – fragt sie einmal auch einen Reisekameraden. Er hat sie auf seine Art ebenfalls weggelegt, quält sich dafür aber mit lauter ungeschriebenen Büchern durch die Welt.
Sie hüpft von Zufall zu Zufall und füllt die Löcher dazwischen mit dem Letheschlaf, mit dem sie von Haus aus gesegnet ist. In der Szene mit dem Reisekameraden beispielsweise liegt sie auf einem Hausdach in der algerischen Oasenstadt Bou Saada. Dorthin ist sie aus Berlin, über Marseille, einer deutschen Journalistengruppe gefolgt. Ihre Augen sind in dem Moment gar nicht im Letheschlaf geschlossen, sondern blicken weit offen neben denen ihres Reisegefährten ins Sternengeflimmer der Wüste. Im Widerschein von Weite und Ferne lässt sich tiefer ins eigene Selbst schauen, sofern die Figur und die Schilderung reichhaltig genug sind – was in diesem Roman zutrifft.
Denn da gibt es auch noch jene andere Ferne, aus der schon im Buchtitel die Schwester winkt. Es ist keine leibhaftige Schwester der Romanheldin, auch keine intime Geistesverwandte. Es ist eine Abenteurerin nicht der Selbstsuche, eher der Selbstopferung für andere, die ihr Leben später mit der Krankenpflege in Indien verbringt. An diese Clara, so lautet ihr Name, sind die Briefe gerichtet, die im Mittelteil des Buchs den Weg der Heldin nach Algerien schildern. Zum ersten Mal wohl geht hier ein deutscher Roman auf jene Situation in Nordafrika ein, wo, kaum war ein Krieg zu Ende, ein neuer sich anbahnte.
Eben erst dem Schiff aus Marseille entstiegen, hört die junge Deutsche 1950 in Algier von Aufständen, Strafaktionen, Massakern. In den Zeitungen stößt sie auf den ihr noch unbekannten Namen Ben Bella. Ein Rothaariger mit dubioser Herkunft schwärmt zwar noch von der Zukunft „Eurafrikas” in der Wüste, das nur auf die europäischen Investoren warte. „Die nächste Lunte glimmt schon”, prophezeit der Angereisten in der Hotelhalle aber ein Gast, der ihr diskret den Roman „Der Fremde” von Camus zusteckt. Der feurige Nicolas, den sie in Marseille kennen gelernt hatte, hatte ihr von Saint-Exupéry vorgeschwärmt. Der verbrüderungsselige Kampfflieger und der konfliktbewusste Intellektuelle – auch am Mittelmeer war die Zukunft noch unentschieden.
Politische Umstände, philosophische Daseinszustände, scharfe Figurenprofile und Wechselstimmungen aus deutschem Vorgebirgsnebel, Marseiller Hafentreiben, nordafrikanischem Kasbah-Gewühle, stummen Kamelritten am Rand der Sahara versteht die Autorin Ruth Rehmann zu einem Empfindungsmosaik zu verbinden, das nie einfach exotisch glänzt. Immer schillern die Ereignisse mehrdeutig. Von den Frauen wird die Heldin in einem Hinterzimmer der Altstadt von Algier kichernd wie eine Puppe verkleidet, im Männerkreis eines Abends, in den sie zufällig gerät, wird sie als Frau penetrant ignoriert: Befremden, Abwehr und zugleich doch schon eine heimliche Lust zur Unterwerfung – „das bin ich nicht, Clara! Was macht dieses Land mit mir?”.
Selbst die Anflüge religiösen Grübelns, die sich der Heldin wiederholt aufdrängen, obwohl ihr fromme Worte zuwider sind, fügen sich glaubwürdig in die Figur. Mit ihrer lakonischen Weltfrömmigkeit kehrt diese am Ende denn auch nach Deutschland zurück, bleibt dort wohl hängen, wird Mutter. Die kurz angebundene und doch ausschweifende Erzählart dieses Buchs hat einen Klang, wie ihn nur die Autorengeneration der unmittelbaren Nachkriegsjahre beherrschte. Hier hören wir ihn noch einmal in Reinform. JOSEPH HANIMANN
RUTH REHMANN: Ferne Schwester. Roman. Carl Hanser Verlag, München 2009. 327 Seiten, 19,90. Euro.
Aus Gillo Pontecorvos Film „Schlacht um Algier” Foto: Cinetext Bildarchiv
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Eine Nachkriegsreise von Berlin über Marseille nach Algier: Ruth Rehmanns Roman „Ferne Schwester”
Man braucht kein existentieller Gipfelstürmer zu sein, um der Stunde Null auf der Kippe zwischen Katastrophe und Neubeginn den kleinen Schauer abzugewinnen, dass alles nun wieder möglich ist. Bayrische Berge, selbst aus der Ferne besehen, genügen auch. Doch muss der Charakter des Betrachters elastisch und sprunghaft sein. Genau das ist der Fall für die Heldin dieses Romans: ein erstaunlicher Kriegsenderoman, in dem noch keine bundesrepublikanische Gediegenheit aus Schnellstraßen und Zimmerpflanzen herrscht. Er spielt noch vor Wolfgang Koeppens „Treibhaus” und Martin Walsers „Ehen in Philippsburg”. Geschrieben ist dieser Roman von einer großen Dame der deutschen Gegenwartsliteratur, um die es in den letzten Jahren stiller geworden ist. Ihr letztes Buch erschien vor zehn Jahren. Mit siebenundachtzig Jahren bringt Ruth Rehmann nun das Kunststück zustande, auf den Spuren ihrer Heldin uns halb hüpfend, halb fliehend aus der Geschäftigkeit Nach-Trümmer-Deutschlands zu entführen nach Marseille und über das Mittelmeer bis nach Algerien.
Es geht um die sprunghafte Selbstfindung einer jungen Deutschen im Labyrinth eines noch ungeordneten Landes zwischen Nicht-mehr-Krieg und Noch-nicht-Frieden, dessen Lücken und Scharten den Blick auf Fernhorizonte freigeben. Der bayrische Bauernsohn mit seinem hintergründig behäbigen Humor und seiner wortlosen Schwermut, der in der Lektüre der katholischen Existentialisten Bernanos und François Mauriac aufglüht, vermag die junge Frau so wenig zu halten wie die heißen Rhythmen der amerikanischen Soldatenclubs in Heidelberg oder das aus den Ruinen wieder sprießende Musikleben Berlins.
„Man kann nicht da anfangen, wo man irgendwann aufgehört hat”, das ist der Fliehenden bald klar. Sie hat alles verloren: Heimat, Familie, Freunde, Lehrer, überhaupt Menschen. „Ich bin ein Mensch, der Menschen verliert”, sagt sie von sich – „ich ganz allein mit meinen haltlosen Plänen und wirren Träumen, heute noch in einem Bett, morgen unter den Brücken”. Allein zieht sie durch die Gegend und tritt gelegentlich als Sängerin bei Festen auf.
Keine Erinnerung jedoch an traumatische Erfahrungen lastet auf ihr und ihren Liedern. Das Geschehene ist vor lauter Zukunftswille wie weggewischt. Vergeblich durchsucht die Romanheldin manchmal ihr Gedächtnis nach den Schrecken des Krieges: Ihr fällt nichts ein. „Was hast du mit den Schreckensbildern gemacht, die du als Soldat in Polen und Russland gesehen hast?” – fragt sie einmal auch einen Reisekameraden. Er hat sie auf seine Art ebenfalls weggelegt, quält sich dafür aber mit lauter ungeschriebenen Büchern durch die Welt.
Sie hüpft von Zufall zu Zufall und füllt die Löcher dazwischen mit dem Letheschlaf, mit dem sie von Haus aus gesegnet ist. In der Szene mit dem Reisekameraden beispielsweise liegt sie auf einem Hausdach in der algerischen Oasenstadt Bou Saada. Dorthin ist sie aus Berlin, über Marseille, einer deutschen Journalistengruppe gefolgt. Ihre Augen sind in dem Moment gar nicht im Letheschlaf geschlossen, sondern blicken weit offen neben denen ihres Reisegefährten ins Sternengeflimmer der Wüste. Im Widerschein von Weite und Ferne lässt sich tiefer ins eigene Selbst schauen, sofern die Figur und die Schilderung reichhaltig genug sind – was in diesem Roman zutrifft.
Denn da gibt es auch noch jene andere Ferne, aus der schon im Buchtitel die Schwester winkt. Es ist keine leibhaftige Schwester der Romanheldin, auch keine intime Geistesverwandte. Es ist eine Abenteurerin nicht der Selbstsuche, eher der Selbstopferung für andere, die ihr Leben später mit der Krankenpflege in Indien verbringt. An diese Clara, so lautet ihr Name, sind die Briefe gerichtet, die im Mittelteil des Buchs den Weg der Heldin nach Algerien schildern. Zum ersten Mal wohl geht hier ein deutscher Roman auf jene Situation in Nordafrika ein, wo, kaum war ein Krieg zu Ende, ein neuer sich anbahnte.
Eben erst dem Schiff aus Marseille entstiegen, hört die junge Deutsche 1950 in Algier von Aufständen, Strafaktionen, Massakern. In den Zeitungen stößt sie auf den ihr noch unbekannten Namen Ben Bella. Ein Rothaariger mit dubioser Herkunft schwärmt zwar noch von der Zukunft „Eurafrikas” in der Wüste, das nur auf die europäischen Investoren warte. „Die nächste Lunte glimmt schon”, prophezeit der Angereisten in der Hotelhalle aber ein Gast, der ihr diskret den Roman „Der Fremde” von Camus zusteckt. Der feurige Nicolas, den sie in Marseille kennen gelernt hatte, hatte ihr von Saint-Exupéry vorgeschwärmt. Der verbrüderungsselige Kampfflieger und der konfliktbewusste Intellektuelle – auch am Mittelmeer war die Zukunft noch unentschieden.
Politische Umstände, philosophische Daseinszustände, scharfe Figurenprofile und Wechselstimmungen aus deutschem Vorgebirgsnebel, Marseiller Hafentreiben, nordafrikanischem Kasbah-Gewühle, stummen Kamelritten am Rand der Sahara versteht die Autorin Ruth Rehmann zu einem Empfindungsmosaik zu verbinden, das nie einfach exotisch glänzt. Immer schillern die Ereignisse mehrdeutig. Von den Frauen wird die Heldin in einem Hinterzimmer der Altstadt von Algier kichernd wie eine Puppe verkleidet, im Männerkreis eines Abends, in den sie zufällig gerät, wird sie als Frau penetrant ignoriert: Befremden, Abwehr und zugleich doch schon eine heimliche Lust zur Unterwerfung – „das bin ich nicht, Clara! Was macht dieses Land mit mir?”.
Selbst die Anflüge religiösen Grübelns, die sich der Heldin wiederholt aufdrängen, obwohl ihr fromme Worte zuwider sind, fügen sich glaubwürdig in die Figur. Mit ihrer lakonischen Weltfrömmigkeit kehrt diese am Ende denn auch nach Deutschland zurück, bleibt dort wohl hängen, wird Mutter. Die kurz angebundene und doch ausschweifende Erzählart dieses Buchs hat einen Klang, wie ihn nur die Autorengeneration der unmittelbaren Nachkriegsjahre beherrschte. Hier hören wir ihn noch einmal in Reinform. JOSEPH HANIMANN
RUTH REHMANN: Ferne Schwester. Roman. Carl Hanser Verlag, München 2009. 327 Seiten, 19,90. Euro.
Aus Gillo Pontecorvos Film „Schlacht um Algier” Foto: Cinetext Bildarchiv
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Als Sensation bezeichnet Rezensent Andreas Wirthensohn dieses "Alterswerk einer großen Verkannten" der Nachkriegsliteratur. Obwohl ihm diese plakative Zuschreibung dann angesichts des Feinsinns dieses autobiografisch grundierten Textes doch recht unzureichend erscheint. Zunächst staunt der Rezensent, wie frisch, lebendig und jung dieses Werk der Siebenundachtzigjährigen daher kommt, das seinem Eindruck zufolge der Roman einer ganzen Generation geworden ist: all jener, die zu jung waren, um im Nationalsozialismus persönlich schuldig zu werden, und die doch die geistigen und materiellen Verheerungen mit voller Wucht zu tragen gehabt hätten. Die Frau, die der Rezensent hier erzählen hört, entwickelt - wie er schreibt - in Briefen an eine "geistige" Schwester ihre Lebenskoordinaten. Es beginne in den letzten Kriegsmonaten und schildere auf dem Weg durch die Zeit auch die Geschichte einer Emanzipation, die für den Rezensenten voller Eindringlichkeit und "nicht zuletzt sprachlichen" Lebendigkeit ist. Im Vergleich dazu wirkt ein Buch wie beispielsweise die "autobiografischen Einlassungen des Zwiebelhäuters Günter Grass" auf ihn "peinlich selbstgefällig".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ruth Rehmann schreibt ... spannend, abwechslungsreich und ungemein anschaulich ein Suchen zwischen Alpen-Idyll, zerfetztem Berlin und Ami-Bar, geboren aus dem Schmerz der Einsamkeit und aus der Schuld des Judenmordes. Der Autorin gelingen dabei Szenen von beglückender Heiterkeit bis zum tiefen Entsetzen. ... Vielgestaltig, ehrlich, weise." Simone Dattenberger, Münchner Merkur, 17.11.09
"In einem überaus reizvoll musikalischen Ton erzählt Ruth Rehmann hier von einer weiblichen Selbstsuche in janusgesichtiger Zeit. ... Sehr berührend." Tilman Krause, Die Welt, 08.08.09
"Man könnte dieses Alterswerk einer der großen Verkannten der Nachkriegsliteratur als Sensation bezeicnen." Andreas Wirthensohn, die tageszeitung, 24.10.09
"Ein gelungenes literarisches Comeback" Anne Reichert, Osnabrücker Zeitung, 06.02.10
"Ein interessanter, überraschender Roman, voller unerwarteter Geschichten und Lebensentwürfe." Helmut Böttiger, Die Zeit, 11.03.10
"In einem überaus reizvoll musikalischen Ton erzählt Ruth Rehmann hier von einer weiblichen Selbstsuche in janusgesichtiger Zeit. ... Sehr berührend." Tilman Krause, Die Welt, 08.08.09
"Man könnte dieses Alterswerk einer der großen Verkannten der Nachkriegsliteratur als Sensation bezeicnen." Andreas Wirthensohn, die tageszeitung, 24.10.09
"Ein gelungenes literarisches Comeback" Anne Reichert, Osnabrücker Zeitung, 06.02.10
"Ein interessanter, überraschender Roman, voller unerwarteter Geschichten und Lebensentwürfe." Helmut Böttiger, Die Zeit, 11.03.10