»Man könnte dieses Alterswerk einer der großen Verkannten der Nachkriegsliteratur als Sensation bezeichnen.« -- Andreas Wirthensohn in der ›taz‹
Auf der Suche nach der eigenen Biografie
Ende der vierziger Jahre: Die junge Madeleine hat im Zweiten Weltkrieg alles verloren - Familie, Heimat und Freunde. Ihr Traum von einem Neuanfang erfüllt sich nicht, jeder Versuch, irgendwo anzukommen, führt zu einem weiteren Aufbruch. Als auch ihre Liebesbeziehung mit Anton scheitert, wagt Madeleine einen großen Schritt: Sie verlässt Deutschland und reist mit einer Gruppe Journalisten nach Algerien. Erst in der Fremde wird es ihr gelingen, ihre eigene Geschichte zu verstehen und eine Perspektive für ihr Leben zu finden.
Auf der Suche nach der eigenen Biografie
Ende der vierziger Jahre: Die junge Madeleine hat im Zweiten Weltkrieg alles verloren - Familie, Heimat und Freunde. Ihr Traum von einem Neuanfang erfüllt sich nicht, jeder Versuch, irgendwo anzukommen, führt zu einem weiteren Aufbruch. Als auch ihre Liebesbeziehung mit Anton scheitert, wagt Madeleine einen großen Schritt: Sie verlässt Deutschland und reist mit einer Gruppe Journalisten nach Algerien. Erst in der Fremde wird es ihr gelingen, ihre eigene Geschichte zu verstehen und eine Perspektive für ihr Leben zu finden.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Als Sensation bezeichnet Rezensent Andreas Wirthensohn dieses "Alterswerk einer großen Verkannten" der Nachkriegsliteratur. Obwohl ihm diese plakative Zuschreibung dann angesichts des Feinsinns dieses autobiografisch grundierten Textes doch recht unzureichend erscheint. Zunächst staunt der Rezensent, wie frisch, lebendig und jung dieses Werk der Siebenundachtzigjährigen daher kommt, das seinem Eindruck zufolge der Roman einer ganzen Generation geworden ist: all jener, die zu jung waren, um im Nationalsozialismus persönlich schuldig zu werden, und die doch die geistigen und materiellen Verheerungen mit voller Wucht zu tragen gehabt hätten. Die Frau, die der Rezensent hier erzählen hört, entwickelt - wie er schreibt - in Briefen an eine "geistige" Schwester ihre Lebenskoordinaten. Es beginne in den letzten Kriegsmonaten und schildere auf dem Weg durch die Zeit auch die Geschichte einer Emanzipation, die für den Rezensenten voller Eindringlichkeit und "nicht zuletzt sprachlichen" Lebendigkeit ist. Im Vergleich dazu wirkt ein Buch wie beispielsweise die "autobiografischen Einlassungen des Zwiebelhäuters Günter Grass" auf ihn "peinlich selbstgefällig".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ruth Rehmann schreibt ... spannend, abwechslungsreich und ungemein anschaulich ein Suchen zwischen Alpen-Idyll, zerfetztem Berlin und Ami-Bar, geboren aus dem Schmerz der Einsamkeit und aus der Schuld des Judenmordes. Der Autorin gelingen dabei Szenen von beglückender Heiterkeit bis zum tiefen Entsetzen. ... Vielgestaltig, ehrlich, weise." Simone Dattenberger, Münchner Merkur, 17.11.09
"In einem überaus reizvoll musikalischen Ton erzählt Ruth Rehmann hier von einer weiblichen Selbstsuche in janusgesichtiger Zeit. ... Sehr berührend." Tilman Krause, Die Welt, 08.08.09
"Man könnte dieses Alterswerk einer der großen Verkannten der Nachkriegsliteratur als Sensation bezeicnen." Andreas Wirthensohn, die tageszeitung, 24.10.09
"Ein gelungenes literarisches Comeback" Anne Reichert, Osnabrücker Zeitung, 06.02.10
"Ein interessanter, überraschender Roman, voller unerwarteter Geschichten und Lebensentwürfe." Helmut Böttiger, Die Zeit, 11.03.10
"In einem überaus reizvoll musikalischen Ton erzählt Ruth Rehmann hier von einer weiblichen Selbstsuche in janusgesichtiger Zeit. ... Sehr berührend." Tilman Krause, Die Welt, 08.08.09
"Man könnte dieses Alterswerk einer der großen Verkannten der Nachkriegsliteratur als Sensation bezeicnen." Andreas Wirthensohn, die tageszeitung, 24.10.09
"Ein gelungenes literarisches Comeback" Anne Reichert, Osnabrücker Zeitung, 06.02.10
"Ein interessanter, überraschender Roman, voller unerwarteter Geschichten und Lebensentwürfe." Helmut Böttiger, Die Zeit, 11.03.10