Das Auftreten von Naturgefahren stellt die Menschheit vor immer größere Herausforderungen. Nach genauen Statistiken sind jedes Jahr durchschnittlich mehr als 300.000 Menschen von Risiken betroffen und fast 78.000 verlieren dabei ihr Leben. Zu den größten Risiken zählen Massenbewegungen, Erosion und Überschwemmungen. Überschwemmungen stellen die größte Bedrohung für die Küstenstädte Kameruns wie Limbe, Idenau, Kribi, Tiko und Douala dar. Der katastrophale Charakter dieser Erscheinungen und ihr Auftreten erklären die immensen Schäden, die inszeniert wurden. Diese Arbeit zielt vor allem darauf ab, das Überschwemmungsrisiko in der Stadt Douala mithilfe von Fernerkundung und GIS-Tools zu bewerten und räumlich zu erfassen. Es geht auch darum, die Mittel zu bewerten, über die die Behörden und die Bevölkerung verfügen und die sie mobilisieren, um diesem Risiko zu begegnen. Die Studie basiert auf einer diachronen Analyse der Landnutzung in und um die Stadt Douala zwischen 1975 und 2015. Die Abgrenzung von überschwemmungsgefährdeten Gebieten, die sich auf einen hydrogeomorphologischen Ansatz und Daten aus Felduntersuchungen stützt.