Wer bei Dunkelheit reist, blickt mit hoher Wahrscheinlichkeit unterwegs irgendwann einmal zu den Sternen hinauf. Zumal dann, wenn die Route fernab der Zivilisation verläuft und der Reisende in der mondlosen Dunkelheit genügend Zeit und Muße für den Blick zum Himmel findet. Fast scheint es, als gehörten das Reisen und der Blick zum nächtlichen Firmament zusammen, zumindest in der Literatur. Diesen Eindruck kann man gewinnen, stöbert man in den Reiseberichten vieler Forscher, Abenteurer und Schriftsteller. Immer wieder berichten sie darin vom beeindruckenden Schauspiel eines prachtvollen Sternenhimmels. Unter den Autoren finden sich bekannte Namen wie Adelbert von Chamisso, Thor Heyerdahl oder Robert Louis Stevenson. Bernhard Rapp stellt die vielen Facetten der literarisch gestifteten Beziehungen zwischen Reisen und Sternschau dar.