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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Einleitend äussert Günter Metken die Auffassung, das es sich hier genau genommen nicht um "Gedichte" handelt: "Wortveranstaltungen, sprachinstallationen" sind in seinen Augen die passenderen Begriffe. Und auch das Wort "lesen" ist ihm hier zu eindimensional: Kling gehe es um "3-D, um Mehr-, wo nicht Allsinnigkeit". Dabei zeige sich allerdings, dass Kling sprachlich weniger überzeugen als vielmehr überwältigen wolle. Sanfte Texte habe man hier nicht zu erwarten, stattdessen gewagte semantische Bögen und Gedichte, die sich randvoll mit Bildern (und Bildung) präsentieren.

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