Christina Peter hinterfragt, inwiefern RezipientenPersonen aus dem Fernsehen zur Identitätsarbeit heranziehen. Sie konzentriertsich dabei auf die Theorie sozialer Vergleichsprozesse und untersucht,inwieweit sich Zuschauer unterschiedlichen Fernsehgattungen ausVergleichsmotiven zuwenden, wie stark sie Bezüge zu den dort gezeigten Personenherstellen und welche Folgen dies für sie hat. Dazu wird die Theorie auf dasmediale Umfeld übertragen und kommunikationswissenschaftliche sowiemedienpsychologische Forschung zum Thema integriert. Die Autorin zeigt, dass durchdie vielfach idealisierte, stereotype Darstellungsweise von Fernsehpersonenunrealistische Standards präsentiert werden, so dass Vergleiche für den Rezipientenmit negativen Folgen behaften sein können.