Wie hat Fernsehen unsere Kultur geprägt? Am Übergang vom Fernsehen zu Multimedia untersucht der Band unsere Fernsehkultur als die Überlagerung von Fernsehen und Alltagsleben (z. B. das Ereignis- und Medienarrangement "Streetball"), stellt die Frage nach dafür typischen Erlebnisweisen - die persönliche Welt als Maßstab - und ordnet Veränderungen z. B. von Männerbildern in kulturhistorische Entwicklungslinien ein. Was ist typisch für Fernsehkultur? In individuellen Prozessen der Bedeutungskonstitution entstehen soziale Räume, Bilderwelten spiegeln mimetisch individuelle Themen,…mehr
Wie hat Fernsehen unsere Kultur geprägt? Am Übergang vom Fernsehen zu Multimedia untersucht der Band unsere Fernsehkultur als die Überlagerung von Fernsehen und Alltagsleben (z. B. das Ereignis- und Medienarrangement "Streetball"), stellt die Frage nach dafür typischen Erlebnisweisen - die persönliche Welt als Maßstab - und ordnet Veränderungen z. B. von Männerbildern in kulturhistorische Entwicklungslinien ein. Was ist typisch für Fernsehkultur? In individuellen Prozessen der Bedeutungskonstitution entstehen soziale Räume, Bilderwelten spiegeln mimetisch individuelle Themen, Medienkommunikation als Alltagsbewältigung geht in alltagsästhetische Inszenierungen von Szenen und Fan-Gruppen über, und das Automobil findet in Verdichtung und textuellem Schein seine kulturelle Fortsetzung. "(...) Die Arbeit Bachmairs trägt kompetent und kritisch dazu bei, am Beispiel des Fernsehens den komplexen Zusammenhang von Medien und Kultur besser verstehen zu lernen." Rundfunk und Fernsehen 2/97Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Dr. Ben Bachmair ist Professor für Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik an der Universität Kassel.
Inhaltsangabe
1. Teil: Alltag und Medien durchdringen sich. Eine Einleitung.- 1.1 Neue Genres, Wirklichkeit und Subjektivität.- 1.2 Menschen und Medien - Kommunikation und Technologie überlagern sich.- 1.3 Medienkommunikation: Die Menschen integrieren das symbolische Material der Massenkommunikation in ihr sinnvolles Handeln und in ihre Kommunikation.- 1.4 Medienkultur: Die Menschen gestalten mit dem symbolischen Material der Massenkommunikation ihre Lebenswelt.- 1.5 Repräsentations- und Zivilisationsfunktion von Medien - die Beziehung von Darstellungen, Subjektivität und Medien.- 1.6 Die Schlüsselbegriffe "Kultur", "Medien" und "Gestaltung".- 1.7 Kulturelle Veränderungen in der Folge der Technologisierung von Kommunikation.- 2. Teil: Soziale Räume. Medien, Bedeutungskonstitution und Alltag.- 2.1 Funktion symbolischer Objektivationen für Kommunikation, Institutionen und Generationsbeziehungen.- 2.2. Subjektive und individuelle Bedeutungskonstitution.- 2.3. Massenkommunikation in der Lebenswelt des Alltags.- 3. Teil: Bilderwelten. Repräsentation, soziale Wirklichkeit und Mythen.- 3.1 Die Rezeption überlagert die Repräsentationsfunktion der Medien.- 3.2 Aktualisierung mythischer Weltauslegung: Männer- und Heldenfiguren.- 3.3. Lebenspraktische Funktionen von Männer- und Heldenfiguren: Historische Entwicklung, Darstellungsweisen, Motive.- 4. Teil: Medienkommunikation. Vom Medienalltag zur Medienkultur.- 4.1 Medienkommunikation: die Verbindung von subjektiven Themen, Medien und Situationen.- 4.2 Medienkommunikation: die Verbindung von Text, Medien und Alltagshandeln.- 4.3 Veralltäglichung von Massenkommunikation.- 4.4 Kultivierung: Gestaltung und Reflexion.- 5. Teil: Subjektkonstitution. Von fiktionalen Erzählungen zu alltagsästhetischen Inszenierungen.-5.1. Alltagsobjekte im Zivilisationsprozeß.- 5.2 Soziale Figurationen und Alltagsästhetik.- 5.3 Emotionen und Inszenierungen: von der inneren zur äußeren Bühne.- 6. Teil: Bewegte Bilder. Von der Mechanisierung zur Digitalisierung.- 6.1 Industrie unterwirft Kultur - kulturhistorische Einschätzungen der aufstrebenden Film- und Fernsehindustrie.- 6.2 Mechanisierung von Mobilität und Kommunikation - vom Telegrafen zu Auto und Fernsehen.- 6.3 Tele-System - die objektive 'Seite' der kulturellen Entwicklung.- 6.4 Bewegung, Verdichtung und Schein - Erlebnisweisen einer textuellen Welt.
1. Teil: Alltag und Medien durchdringen sich. Eine Einleitung.- 1.1 Neue Genres, Wirklichkeit und Subjektivität.- 1.2 Menschen und Medien - Kommunikation und Technologie überlagern sich.- 1.3 Medienkommunikation: Die Menschen integrieren das symbolische Material der Massenkommunikation in ihr sinnvolles Handeln und in ihre Kommunikation.- 1.4 Medienkultur: Die Menschen gestalten mit dem symbolischen Material der Massenkommunikation ihre Lebenswelt.- 1.5 Repräsentations- und Zivilisationsfunktion von Medien - die Beziehung von Darstellungen, Subjektivität und Medien.- 1.6 Die Schlüsselbegriffe "Kultur", "Medien" und "Gestaltung".- 1.7 Kulturelle Veränderungen in der Folge der Technologisierung von Kommunikation.- 2. Teil: Soziale Räume. Medien, Bedeutungskonstitution und Alltag.- 2.1 Funktion symbolischer Objektivationen für Kommunikation, Institutionen und Generationsbeziehungen.- 2.2. Subjektive und individuelle Bedeutungskonstitution.- 2.3. Massenkommunikation in der Lebenswelt des Alltags.- 3. Teil: Bilderwelten. Repräsentation, soziale Wirklichkeit und Mythen.- 3.1 Die Rezeption überlagert die Repräsentationsfunktion der Medien.- 3.2 Aktualisierung mythischer Weltauslegung: Männer- und Heldenfiguren.- 3.3. Lebenspraktische Funktionen von Männer- und Heldenfiguren: Historische Entwicklung, Darstellungsweisen, Motive.- 4. Teil: Medienkommunikation. Vom Medienalltag zur Medienkultur.- 4.1 Medienkommunikation: die Verbindung von subjektiven Themen, Medien und Situationen.- 4.2 Medienkommunikation: die Verbindung von Text, Medien und Alltagshandeln.- 4.3 Veralltäglichung von Massenkommunikation.- 4.4 Kultivierung: Gestaltung und Reflexion.- 5. Teil: Subjektkonstitution. Von fiktionalen Erzählungen zu alltagsästhetischen Inszenierungen.-5.1. Alltagsobjekte im Zivilisationsprozeß.- 5.2 Soziale Figurationen und Alltagsästhetik.- 5.3 Emotionen und Inszenierungen: von der inneren zur äußeren Bühne.- 6. Teil: Bewegte Bilder. Von der Mechanisierung zur Digitalisierung.- 6.1 Industrie unterwirft Kultur - kulturhistorische Einschätzungen der aufstrebenden Film- und Fernsehindustrie.- 6.2 Mechanisierung von Mobilität und Kommunikation - vom Telegrafen zu Auto und Fernsehen.- 6.3 Tele-System - die objektive 'Seite' der kulturellen Entwicklung.- 6.4 Bewegung, Verdichtung und Schein - Erlebnisweisen einer textuellen Welt.
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