Fernsehen soll informieren, bilden und unterhalten. So schreibt es jedenfalls das Radio- und Fernsehgesetz der Schweiz (RTVG) vor. Wie aber kommen die verschiedenen Programme der SRG SSR idée suisse und die privaten Anbieter diesem Programmauftrag nach? Wie diese Frage systematisch und zuverlässig untersucht werden kann, steht im Zentrum dieser Studie des Fachbereichs Medien-und Kommunikationswissenschaft der Universität Freiburg. Für eine kommunikationswissenschaftliche Inhaltsanalyse der SRG-Programme der Deutschschweiz (SF 1 und SF zwei), der Westschweiz (TSR 1 und 2) und der italienischsprachigen Schweiz (TSI 1 und2) sowie des privaten, deutschsprachigen Programms 3+ wurden insgesamt 1176 Stunden Fernsehen aufgezeichnet und in einem mehrstufigen Verfahren untersucht. Die Entwicklung des Untersuchungsinstrumentes für diese Analyse hat Pilotcharakter für die langfristige Fernsehprogrammforschung im Auftrag des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM).