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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, Universität Wien (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Step 5 Forschungs-Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Oft wurde in den letzten Jahren, und auch schon davor, die klassische Fernsehserie als Instanz der "Persönlichkeitsbildung"/"Identifikation" thematisiert. Vor allem die Wirkung auf jugendliche Rezipienten stand zur Debatte. Meist geschah dies mit kritischem oder gar verächtlichem Unterton, da Serien an sich nicht gerade ein hohes Ansehen unter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, Universität Wien (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Step 5 Forschungs-Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Oft wurde in den letzten Jahren, und auch schon davor, die klassische Fernsehserie als Instanz der "Persönlichkeitsbildung"/"Identifikation" thematisiert. Vor allem die Wirkung auf jugendliche Rezipienten stand zur Debatte. Meist geschah dies mit kritischem oder gar verächtlichem Unterton, da Serien an sich nicht gerade ein hohes Ansehen unter den Fernsehangeboten genießen. Trivial und einfach gestrickt seien sie, heißt es. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit richtet sich auf die Faszination der Fernsehserie: Warum genießen gerade die "klassisch gestrickten" (durch spezifische Merkmale als solche definierten) Serien derart hohe Einschaltquoten? Das bedeutet vor allem: Wie gelingt es ihnen, die emotionalen und psychischen Bedürfnisse der Zuseher nach Identifikation zu erfüllen? Um diese Frage zu beantworten, wird sich das Forschungsdesign am viel zitierten Uses-and-Gratifications- Ansatz orientieren. Dieser geht von einem aktiven Publikum aus, das den Medienkonsum nach eigenen Bedürfnissen ausrichtet. Als Beispiel wird die Jugendserie "O.C. - California" (im englischen Original "The O.C.") herangezogen werden. Sie ist repräsentativ für das Genre der Fernsehserie mit dramatischem Inhalt (Definition siehe unten), weil sie inhaltlich alle für eine Befragung relevanten Merkmale aufweist. Bei Betrachtung der Forschungsergebnisse wird noch genauer auf die Frage eingegangen werden, warum sich die Identifikation bei den Geschlechtern unterscheidet. Um die Gründe hierfür zu klären, wird eine theoretische Komponente der Cultural Studies, nämlich der soziale Konstruktivismus, in die Arbeit mit einfließen und - vor allem hinsichtlich ihrer Voraussetzung eines passiven Publikums - kritisch beleuchten. Zuletzt wird sich diese Arbeit der These widmen, warum es trotz technischer Neuerungen und den Angeboten auf youtube nicht zu dem oftmals prophezeiten Untergang der Fernsehserie kommen wird. Vorausgesetzt wird in allen Fällen, dass sich die Wirkung und Funktion der Fernsehserie über die Jahre ihres Bestehens kaum verändert hat; lediglich der Zugang ist ein anderer geworden (mehr Leute besitzen einen Fernseher etc.).
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