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Venedig und sein Karneval waren in der Vormoderne für Reisende aus ganz Europa ein großer Anziehungspunkt. Nach dem Untergang der Republik 1797 verlor das Fest allerdings an Bedeutung. Erst am Ende der 1970er-Jahre kam es zu einer dauerhaften und öffentlichkeitswirksamen Wiederbelebung dieser Veranstaltung. Die vorliegende Studie rekonstruiert die Geschichte des venezianischen Karnevals und beleuchtet dabei insbesondere die jüngsten Entwicklungstendenzen. Auf der Grundlage eines mehrjährigen Beobachtungsprozesses wird die Relevanz des Festes für die Stadtbewohner thematisiert, seine…mehr

Produktbeschreibung
Venedig und sein Karneval waren in der Vormoderne für Reisende aus ganz Europa ein großer Anziehungspunkt. Nach dem Untergang der Republik 1797 verlor das Fest allerdings an Bedeutung. Erst am Ende der 1970er-Jahre kam es zu einer dauerhaften und öffentlichkeitswirksamen Wiederbelebung dieser Veranstaltung. Die vorliegende Studie rekonstruiert die Geschichte des venezianischen Karnevals und beleuchtet dabei insbesondere die jüngsten Entwicklungstendenzen. Auf der Grundlage eines mehrjährigen Beobachtungsprozesses wird die Relevanz des Festes für die Stadtbewohner thematisiert, seine touristische Vermarktung beschrieben sowie seine Inszenierung als (post)modernes Event analysiert.
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Autorenporträt
Julia Gehres, Dr. phil., studierte Kulturanthropologie/Volkskunde, Germanistik, Italianistik und Deutsch als Fremdsprache an den Universitäten Mainz und Bologna. 2020 wurde sie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert. Für ihre Arbeit über den venezianischen Karneval erhielt sie ein Stipendium am Deutschen Studienzentrum in Venedig. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mainzer Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft tätig.