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Ein Kind der Liebe und eines geplatzten Kondoms: »Uns trennten Welten und doch nur fünfzehn Tramminuten.« Sie leben in Zürich, doch Vater und Tochter haben keinen Kontakt. Erst als sich beide in einer Krise befinden, gehen sie aufeinander zu: der »Bürobiedermann« Kaspar Steinbach und die unehelich geborene Julia, die soeben ihr Studium abgeschlossen hat. Was sie mit ihrem fremden Vater erlebt und von ihm zu hören bekommt unter anderem die Geschichte ihrer Entstehung , ist für die junge Frau so abenteuerlich und verwirrend, daß sie es aufschreiben muß . »Eine Lebensmelodie ohne einen falschen…mehr

Produktbeschreibung
Ein Kind der Liebe und eines geplatzten Kondoms: »Uns trennten Welten und doch nur fünfzehn Tramminuten.« Sie leben in Zürich, doch Vater und Tochter haben keinen Kontakt. Erst als sich beide in einer Krise befinden, gehen sie aufeinander zu: der »Bürobiedermann« Kaspar Steinbach und die unehelich geborene Julia, die soeben ihr Studium abgeschlossen hat. Was sie mit ihrem fremden Vater erlebt und von ihm zu hören bekommt unter anderem die Geschichte ihrer Entstehung , ist für die junge Frau so abenteuerlich und verwirrend, daß sie es aufschreiben muß . »Eine Lebensmelodie ohne einen falschen Ton.« (Lutz Hagestedt im "Rheinischen Merkur") Markus Werner, geboren 1944 in Eschlikon, Thurgau (Schweiz), lebt in Opfertshofen - bei Schaffhausen.
Autorenporträt
Werner, Markus
Markus Werner wurde am 27. Dezember 1944 in Eschlikon (Kanton Thurgau) geboren. 1948 zog die Familie nach Thayngen (Kanton Schaffhausen) um. Nach der Matura 1965 nahm Markus Werner ein Studium der Germanistik, Philosophie und Psychologie an der Universität Zürich auf. Promotion 1974. Von 1975 bis 1990 arbeitete er als Lehrer. Seit 1990 ist er freier Autor. Er lebt in Opfertshofen (Kanton Schaffhausen). Der Spiegel bezeichnete ihn als »eines der eigenwilligsten Erzähltalente der deutschen Erzählliteratur«. Preise: Förderpreis der Jürgen Ponto-Stiftung (1984); Preis der Schweizerischen Schillerstiftung (1984/1993); Georg Fischer-Preis der Stadt Schaffhausen (1986); Alemannischer Literaturpreis (1990); Thomas Valentin-Literaturpreis (1993); Bodensee Literaturpreis (1995); Prix littéraire Lipp (1995); Literaturpreis der Jury der SWF-Bestenliste (1997); Hermann-Hesse-Literaturpreis (1999); Joseph-Breitbach-Literaturpreis (2000); Johann-Peter-Hebel-Preis des Landes Baden-Württemberg (2002). Sein Gesamtwerk ist im dtv lieferbar.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.09.1995

Europa

"Estland. Kulturelle und landschaftliche Vielfalt in einem historischen Grenzland zwischen Ost und West" von Thea Karin. DuMont Kunst-und Landschaftsführer. Köln 1995. 395 Seiten mit 24 farbigen Fotos, zahlreichen Fotos schwarzweiß und mehreren Karten. Broschiert, 44 Mark.

ISBN 3-7701-2614-9.

Kürzlich hat Außenminister Klaus Kinkel die Brückenfunktion der baltischen Staaten zwischen Ost und West hervorgehoben und betont, er werde sich für einen visumfreien Reiseverkehr in dieser nordeuropäischen Region einsetzen. Das ist eine löbliche Absichtserklärung, der man nur Erfolg wünschen kann. Denn mit dem Wegfall des Visumzwanges kann erreicht werden, daß die baltischen Ostseeküsten als Ziel für deutsche Reisende anziehender werden, als sie es jetzt sind. Die Jahrzehnte der Abschnürung haben die drei Staaten des Baltikums in eine Ferne gerückt, die sie in der historischen Entwicklung Europas weder in kulturell-geistiger noch in wirtschaftlicher Hinsicht hatten. Der neue Kunst- und Landschaftsführer "Estland" aus dem Kölner DuMont-Verlag vermag in seiner klaren Gliederung und in seiner fundierten Darstellung der estnischen Regionen, ihrer vielfältigen Landschaften, ihrer Städte und Dörfer mit ihren alten Gutshäusern jene Vorstellungen einer Existenz in kaum erreichbarer Ferne zu korrigieren. Die Autorin Thea Karin, in Reval, dem heutigen Tallin geboren, zeigt sich als kenntnisreiche Expertin des Landes. Sie legt Wert auf konkrete Reisevorschläge, fügt eine Fülle von Informationen in einem eher sachlichen als feuilletonistisch-farbigen Stil zusammen. Sie geleitet zu Sehenswürdigkeiten, zu landschaftlichen Eigenheiten, zu verfallenden Ordensburgen, zu barocken Kirchen aus der Schwedenzeit, widmet Tallin (Reval) ein umfangreiches Kapitel und vergißt auch nicht Hinweise auf die Badestädte an der Westküste. Im historischen Einleitungsteil dieses so nützlichen Reisehandbuches hätte der Leser einen informierenden Beitrag begrüßt, der die Rolle des deutsch-baltischen Bevölkerungsanteils, auch des Verhältnisses zwischen "baltischen Baronen" und Esten, schildert. Der Einfluß der Hanse hätte hier auch einige Absätze verdient, mehr jedenfalls als die eingestreuten Bemerkungen. Was inzwischen historisch gewordene Fakten wurden, sollte sachlich und objektiv notiert werden. In den Literaturhinweisen sind Publikationen genannt, die so verfahren. (Wa.)

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