Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Arbeit wird sich mit der zwischenstaatlichen (Nicht-) Kooperation auf der Ebene der Migrationspolitik der Europäischen Union auseinandersetzen.Das Stichwort der Festung Europa ist momentan einer der Begriffe, der zum Schlagwort für Kritik an den bestehenden Zuständen geworden ist und für große Kontroversen sorgt.Im ersten Teil meiner Arbeit lege ich die Grundlagen für das weitere Vorgehen. Der Status quo der zwischenstaatlichen Kooperation im ausgewählten Politikfeld wird beschrieben und theoretisch unterstützt.In einem hochkomplexen System wie dem vorliegenden spielen natürlich immer die Interessen der einzelnen Nationalstaaten eine herausragende Rolle und sorgen für eine erhöhte Problematik bei der Entscheidungsfindung, da die Gesamtinteressen der EU gegenläufig zu denen des Nationalstaates sein können. Die Konsensfindung ist im Rahmen der Ausweitung der EU natürlich nicht einfacher geworden und ich werde versuchen, die verschiedenen Standpunkte der einzelnen Nationalstaaten innerhalb der EU deutlich zu machen. Da hier naturgemäß nicht auf jeden einzelnen Nationalstaat eingegangen werden kann, werde ich diese (soweit möglich) zu Gruppen zusammenfassen bzw. ausgewählte Vertreter dieser Gruppen vorstellen und die Positionen vergleichen.Im zweiten Teil gehe ich auf den Begriff der Festung Europa ein und werde untersuchen, welche Entwicklungen zu dieser Begrifflichkeit führten und was die Ursachen für diese Entwicklungen sind.Die Empirie und Praxisnähe wird durch die Betrachtung der Problematik der Migrationswilligen geleistet. Die Meldungen über missglückte Migrationsversuche sind nahezu täglich zu vernehmen, doch hinter jeder Meldung stecken individuelle Schicksale, auf die in dieser Arbeit jedoch nur streiflichtartig eingegangen werden kann.Im dritten Teil meiner Arbeit werde ich Perspektiven für einen möglichen Wandel in der Migrationspolitik der EU darstellen. Die beiden unvereinbar scheinenden Pole der Abschottung und der Migration werden dabei einzeln betrachtet und gegenübergestellt.Es wird zu überlegen sein, welchen Weg die EU einschlagen sollte bzw. könnte.
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