Von den christlichen Bildmagien des Mittelalters bis hin zu den heutigen fetischistischen Praktiken in Mode, Werbung, Sport und Popkultur reicht H. Böhmes Abhandlung zum Fetischismus. Er behandelt ausführlich Religion, Magie, Idolatrie, Sexualität und Konsum. Rekonstruiert werden die mentalen, wissenschaftshistorischen und künstlerischen Prozesse, durch die der Fetischismus zur zentralen Kategorie der Selbstbeschreibung europäischer Kultur wurde.