Fetuin-A könnte als neues molekulares Ziel bei der Aufklärung komplexer pathophysiologischer Vorgänge dienen, die an der Entstehung von Stoffwechselstörungen beteiligt sind, und könnte in Zukunft auch als nützlicher Marker in der klinischen Praxis für die Frühdiagnose dieser Erkrankungen verwendet werden. Außerdem liefert es eine Begründung für die Bewertung des zirkulierenden Fetuin-A, um festzustellen, ob es den pathophysiologischen Prozess des Risikos für verschiedene Stoffwechselstörungen beeinflussen könnte. Insbesondere könnte diese Bewertung zu neuen Perspektiven in der Frühdiagnose, der Identifizierung neuartiger Biomarker und der Entdeckung neuer Angriffspunkte für künftige pharmakologische Maßnahmen führen.