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In einem abgelegenen Bergdorf lernt die Journalistin Vera einen jungen Fremden kennen. Sie schreibt an einem Artikel über rätoromanische Literatur, er hat ein altes Haus geerbt und versucht seine traumatischen Kriegserinnerungen hierhin zu verbannen. Die beiden treffen sich zu Spaziergängen, essen zusammen in der Dorfbeiz und erzählen sich nach und nach mit wenigen Worten von ihrer Vergangenheit. Kálmán erinnert Vera an ihre ältere Schwester Sophia, die ihrerseits in einer eigenen Welt lebt. Als Sophia zu Besuch kommt, begegnet auch sie dem geheimnisvollen Kálmán, und es entsteht eine…mehr

Produktbeschreibung
In einem abgelegenen Bergdorf lernt die Journalistin Vera einen jungen Fremden kennen. Sie schreibt an einem Artikel über rätoromanische Literatur, er hat ein altes Haus geerbt und versucht seine traumatischen Kriegserinnerungen hierhin zu verbannen. Die beiden treffen sich zu Spaziergängen, essen zusammen in der Dorfbeiz und erzählen sich nach und nach mit wenigen Worten von ihrer Vergangenheit. Kálmán erinnert Vera an ihre ältere Schwester Sophia, die ihrerseits in einer eigenen Welt lebt. Als Sophia zu Besuch kommt, begegnet auch sie dem geheimnisvollen Kálmán, und es entsteht eine überraschende Verbindung, die beide verändert. Mit starken Bildern erzählt Gianna Olinda Cadonau von der Begegnung versehrter Menschen. Ein Roman, der ohne Erklärungen auskommt und gleichzeitig Unsagbares sichtbar macht. Ein universelles, beeindruckendes Debüt. Der Roman wurde 2022 mit dem Studer/Ganz-Preis für das beste unveröffentlichte Debütmanuskript ausgezeichnet.
Autorenporträt
Gianna Olinda Cadonau, geboren 1983 in Indien, wuchs im Engadin auf, studierte Internationale Beziehungen in Genf und Kulturmanagement in Winterthur. Bei der Lia Rumantscha ist sie für die Kulturförderung verantwortlich, darüber hinaus engagiert sie sich in verschiedenen Institutionen für die Kultur im Kanton Graubünden. Sie schreibt Lyrik und Prosa auf Romanisch und Deutsch. Bisher erschienen zwei Gedichtbände in der editionmevinapuorger. "Feuerlilie" ist ihr erster Roman. Gianna Olinda Cadonau lebt mit ihrer Familie in Chur.
Rezensionen
"Sprachlich überzeugend unterläuft der Roman Erwartungshaltungen und schafft eine über das Heute hinausführende Aktualität." (Jury des Studer/Ganz-Preises) "Mit starken Bildern und gleichzeitig behutsam erzählt Gianna Olinda Cadonau vom eigentlich Unsagbaren." (Liliane Studer)
"Cadonau ist ein hervorragendes Debüt gelungen, das gerade in seiner Reduktion des Settings und des Tempos faszinierende Räume einer Innenwelt öffnet, die - wie könnte es heutzutage auch anders sein - nicht frei ist von Verletzungen und Narben, aber in der sich mit ein bisschen Glück doch noch das Geheimnisvolle finden lässt. Insofern ist 'Feuerlilie' auch und nicht zuletzt ein Buch großer Hoffnung und daher so wichtig in so finsteren Zeiten wie diesen." (Christian Ruch, Bündner Zeitung) "'Feuerlilie' ist eine literarische Symphonie von Bildern, Stimmungen, Stimmen und Träumen. Eine Reise in die Tiefe der menschlichen Psyche." (Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch)