Fünf Theaterstücke, die in Seinsheim aufgeführt wurden, sind in diesem Buch vereint. Dieses Buch will an die schönen Theaterfeste in Seinsheim erinnern. Wie nicht anders zu erwarten, sind es allesamt Kriminalfälle, die sich für das Theater besonders eignen. Manche sind tatsächlich geschehen, manche sind erfundene Ereignisse, die sich so oder ähnlich irgendwo abgespielt haben könnten. Im Jahr 1606 hat eine Feuerteufelin, Katharina Hillerin, ganz Seinsheim in Schrecken versetzt.Fünf Brände hat sie gelegt, darunter auch den eigenen Hof angezündet. Weshalb sie das getan hat, soll in "Feurio" geklärt werden.Im Stück "Der Galgenstrick" wird dem Schultheiß und Weingärtner Georg Bögner gemeldet, der Häfnerbauer liege mit einem Strick um den Hals im Heu. Eine Kriminalpolizei im heutigen Sinn gibt es 1848 noch nicht. Die drei Dorfgrößen müssen ermitteln: der Bürgermeister, der Pfarrer und die neu nach Seinsheim gekommene Lehrerin, die vielleicht erste Schulmeisterin in Franken.Ende des 16.Jahrhunderts war der Glaube an Hexen und Dämonen allgegenwärtig. Missernten, Unwetter und die Unsicherheit in Fragen des rechten Glaubens führten damals zu einem Aufblühen des Hexenglaubens. Tausende wurden damals der Hexerei bezichtigt. Darunter auch Kinder wie Babelein aus Rödersee oder Bärbel aus Seinsheim/Wettringen. Die Geschichte der Hexenkinder in Franken steht im Mittelpunkt von "Kinderhexen".
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