Dieser Artikel vermittelt ein Verständnis für die Erfahrungen von Frauen, bei denen Fibromyalgie diagnostiziert wurde, im Zusammenhang mit ihren zwischenmenschlichen Beziehungen, vor und nach der Diagnose. Es wurde eine qualitative Studie mit einem narrativen Design mittels eines halbstrukturierten Interviews mit acht kolumbianischen Frauen durchgeführt. Anhand eines halbstrukturierten Interviews mit acht kolumbianischen Frauen wurde festgestellt, dass die Teilnehmerinnen nach Bekanntwerden ihrer Fibromyalgie-Diagnose und dem Auftreten ihrer Symptome erhebliche Veränderungen in ihren verschiedenen Bereichen erlebten, wobei sich die Veränderungen in den vier untersuchten Kontexten auf zweierlei Weise zeigten: Sie erschienen als Gelegenheit, die Bindung zu stärken, oder im Gegenteil, ihre Interaktionen zu fragmentieren.