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Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Man nehme ein Studienthema, einen Haufen Interviewter bzw. deren Meinungen, mischt Geschichten, Bilder, eine Prise Theorie, einen Hauch Statistik, ein Schüsselchen wilder Schlussfolgerungen und Äußerungen von Experten zum Thema, parfümiert mit Rezepten zum Kochen und zum Leben. Gut gemixt, gekühlt, geschüttelt und abgetropft wird daraus:Lebenswelten Gothic und BDSM (unter besonderer Berücksichtigung des Internets)oder aber völlig irreführend:Fickgeschichten eines Perpffs.Aus dem Vorspiel…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Man nehme ein Studienthema, einen Haufen Interviewter bzw. deren Meinungen, mischt Geschichten, Bilder, eine Prise Theorie, einen Hauch Statistik, ein Schüsselchen wilder Schlussfolgerungen und Äußerungen von Experten zum Thema, parfümiert mit Rezepten zum Kochen und zum Leben. Gut gemixt, gekühlt, geschüttelt und abgetropft wird daraus:Lebenswelten Gothic und BDSM (unter besonderer Berücksichtigung des Internets)oder aber völlig irreführend:Fickgeschichten eines Perpffs.Aus dem Vorspiel (Vorwort):Worum geht es denn überhaupt? Das ist eine richtig gute Frage. Es geht um die Lebenswelten von Szenen (Subkulturen wollen sie nicht genannt werden, auch wenn sie die klassischen, formalen Ansprüche an eine Subkultur durchaus erfüllen). Es geht um die Schwarze Szene (also die Gothic, Goth, Gothen und all die anderen Namen, die sie entweder selbst geprägt haben oder die ihnen mitgegeben worden sind) und die BDSM-Szene (so es denn eine gibt, es gibt da auch vehement verneinende Stimmen). Ich bin selber Mitglied beider Szenen und habe mich daher irgendwann einmal dafür interessiert, ob und wie da Gemeinsamkeiten in den Szenen sind, wo sie sich berühren oder gar überschneiden, ineinander verwoben sind oder sich klar voneinander distanzieren. Dann hat mich interessiert, wie die Szenemitglieder ihre Welt und ihre Mitwelt wahrnehmen und gestalten, aber auch, wie sie von ihrer Umwelt wahrgenommen und angenommen oder abgestoßen werden. Ich wollte wissen, was die Szenen auszeichnet, was sie bewegt, welche Gemeinsamkeiten und Motivatoren es gibt. Ich wollte auch speziell wissen, wie die Szenen sich im Netz präsentieren und bewegen.Dieses Buch ist alles. Es beinhaltet eine Studie, die auf wissenschaftlichen Grundlagen fußt, es enthält meine Interpretation der gesammelten Daten, es spuckt, gar nicht mal gegen Ende, eine Theorie aus, die auf den vorliegenden Daten basiert, und es hat sogar Anhänge, in denen ich meine Vorgehensweise darstelle und meine wilden Behauptungen zu belegen versuche. Dieses Buch ist also seriös. Es ist aber auch ein Geschichtenbuch und sogar ein Witzebuch. Ein Kochbuch ist es auch. Viele meiner Interviewpartner haben nicht nur ihre Szeneidentität dargestellt, sondern auch Geschichten oder Gedichte, Bilder und Rezepte beigesteuert. Die fiktiven Teile dieses Buches sind locker in die fachlichen eingestreut. Das macht das Lesen kurzweiliger, und ein bisschen leichte Kost fördert bekanntlich die Verdauung eher trockener Fakten.
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