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Hugo Höppner (1868-1948), von seinem Lehrmeister Karl Wilhelm Diefenbach "Fidus" getauft, war um die Jahrhundertwende in Deutschland äußerst populär. Diese Bekanntheit hatte nicht nur mit den damals sehr beliebten Jugendstilformen zu tun, die der Maler und Grafiker virtuos beherrschte, sondern gründete insbesondere in seiner so anrührenden wie messianischen Suche nach einem Leben jenseits der rapide sich entwickelnden industriellen, materialistisch orientierten Massengesellschaft. Wie viele seiner Zeitgenossen war Fidus anfällig für die verschiedensten irrationalistischen Postulate und…mehr

Produktbeschreibung
Hugo Höppner (1868-1948), von seinem Lehrmeister Karl Wilhelm Diefenbach "Fidus" getauft, war um die Jahrhundertwende in Deutschland äußerst populär. Diese Bekanntheit hatte nicht nur mit den damals sehr beliebten Jugendstilformen zu tun, die der Maler und Grafiker virtuos beherrschte, sondern gründete insbesondere in seiner so anrührenden wie messianischen Suche nach einem Leben jenseits der rapide sich entwickelnden industriellen, materialistisch orientierten Massengesellschaft. Wie viele seiner Zeitgenossen war Fidus anfällig für die verschiedensten irrationalistischen Postulate und "alternativen" Lebensmodelle: er war Lichtmystiker, Naturschwärmer, verschämter Erotiker, Vegetarier, Nationalromantiker usw.
In der Rückschau ist es die frappierende Bandbreite seines Werkes, die Fidus so faszinierend macht: Manichäische Tempelbilder, unschuldig-beseelte Nacktheit, entlegene Traumlandschaften, fein beobachtete Porträtstudien, Buchillustrationen und nicht zuletzt Werbegrafik.
Rezensionen
"Das Buch zeigt die ganze Bandbreite des künstlerischen Schaffens von Fidus: Sensible Porträts, nordisch düstere Landschaften, verkitschte Nationalromantik, Lobpreisungen der Soldaten im Ersten Weltkrieg und schwülstige Sieges-Pamphlete. Auch problematische Werke sind nicht ausgespart. Vor allem aber sind in dem Buch Erstveröffentlichungen enthalten: zwei Briefe von Hermann Hesse an Fidus, dessen Tagebuch aus dem Jahr 1945 sowie Fotos und Werke aus dem Hallerischen Familie-Archiv." Märkische Oderzeitung