Das Schwert ist die ikonischste aller Waffen. Mit ihm schlugen Ritter Schlachten, auch Bürgern diente es im Spiel als Charakterschule und im Ernst zur Selbstverteidigung. Unsere Alltagssprache ist von Fechtmetaphern durchdrungen, bis heute üben Menschen den Schwertkampf. Das Buch erklärt dessen Faszination, deckt Irrtümer auf und versammelt Reflexionen aufs Schwingen von scharfem und stumpfem Stahl. Es vermisst das Schwert als Symbol wie martialisches Werkzeug. Zugleich bietet es eine verständliche Einführung in die Kampfkunst des historischen Fechtens, das Sport mit historischer Quellenkunde verbindet. Das Buch versetzt Aristoteles in Bewegung, berichtet von der Freude, im Zweikampf Freunde zu treffen. Zu erfahren ist überdies, warum es keine Blutrinne gibt und man sich nicht aufs Schwert stützt. Und was man von einer alten Kunst für die Gegenwart lernen kann.
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