Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Psychologie und Kunst, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich vornehmlich mit der Frage, inwieweit die Prinzipien der Wahrnehmungsorganisation bewusste Anwendung in der Kunst finden. Anhand des Graphikers M.C. Escher soll dieser Aspekt untersucht werden. Dieser Künstler eignet sich gut dazu, da es kontroverse Meinungen darüber gibt, inwiefern er das Prinzip der Figur-Grund-Trennung bewusst in seinen Werken verarbeitet hat. Betrachtet man sich vor allem seine Symmetriezeichnungen, so fällt auf, dass die meisten von ihnen Charakteristiken der Figur-Grund-Unterscheidung aufweisen. Nach eigenen Aussagen Eschers kam er erst 1955 durch Gespräche mit dem Arzt Dr. Wagenaar in Kontakt mit diesem Phänomen; also nach der Entstehung dieser Zeichnun-gen (1937-1938). Allerdings ist fragwürdig, ob Escher wirklich vor 1955 noch nichts von der Figur-Grund-Trennung gehört hat, da vor allem in den 1920er und 1930er Jahren die Untersuchung dieses Phänomens sehr populär waren und auch veröffentlicht wurden.
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