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Nationales gab es nicht erst im Zeitalter des Nationalismus. Der Band widmet sich dem Nationalen zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert in inter- bzw. transdisziplinärer Perspektive. Anhand ausgewählter Fallbeispiele konturieren die Beiträge Instrumentalisierungen kultureller Differenzen, erinnerungsstiftende Historisierungen, sprachliche Standardisierungen oder stilistische Normierungen in Literatur und Kunst. Diese Phänomene werden aber nicht von vornherein als Elemente eines linear verstandenen Nationsbildungsprozesses begriffen, sondern in ihren Ambiguitäten und Widersprüchlichkeiten erfasst…mehr

Produktbeschreibung
Nationales gab es nicht erst im Zeitalter des Nationalismus. Der Band widmet sich dem Nationalen zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert in inter- bzw. transdisziplinärer Perspektive. Anhand ausgewählter Fallbeispiele konturieren die Beiträge Instrumentalisierungen kultureller Differenzen, erinnerungsstiftende Historisierungen, sprachliche Standardisierungen oder stilistische Normierungen in Literatur und Kunst. Diese Phänomene werden aber nicht von vornherein als Elemente eines linear verstandenen Nationsbildungsprozesses begriffen, sondern in ihren Ambiguitäten und Widersprüchlichkeiten erfasst - und machen so Figurationen des Nationalen sichtbar, die in den nationalen Meistererzählungen der Moderne ausgeblendet wurden.
Autorenporträt
Matthias Schnettger ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Geschichte des Alten Reichs und Italiens. Außerdem beschäftigt er sich mit internationalen Beziehungen sowie Transfer- und Austauschprozessen im frühneuzeitlichen Europa.

Dietrich Scholler ist Professor für italienische und französische Literaturwissenschaft am Romanischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er forscht zu Figurationen des Nationalen in der Frühen Neuzeit in Frankreich und Italien. Außerdem ist er Sprecher des »Forum für Italienstudien« in Mainz.

Matthias Müller ist Professor für Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit besonderen Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Erinnerungskultur, politische Ikonographie und Kunst europäischer Fürstenhöfe.