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Wie kein anderer Autor der deutschen Frühromantik hat Novalis (1772-1801) eine Literatur konzipiert und ausgeführt, die die Grenze des Sagbaren produktiv erprobt. Das gilt für Dichtungen wie die Hymnen an die Nacht und Heinrich von Ofterdingen. Die These, die der Arbeit zugrunde liegt, ist, dass Novalis' Texte sich stets als Zeichen einer anderen Bedeutung zu setzen versuchen und sich dabei als unendliche und selbstbewusste Figurationen eines Übergangs zum Höheren und Absoluten verstehen. In das Blickfeld gerät dann, wie Novalis nicht ausschließlich ein theoretisches Konzept zur Darstellung…mehr

Produktbeschreibung
Wie kein anderer Autor der deutschen Frühromantik hat Novalis (1772-1801) eine Literatur konzipiert und ausgeführt, die die Grenze des Sagbaren produktiv erprobt. Das gilt für Dichtungen wie die Hymnen an die Nacht und Heinrich von Ofterdingen. Die These, die der Arbeit zugrunde liegt, ist, dass Novalis' Texte sich stets als Zeichen einer anderen Bedeutung zu setzen versuchen und sich dabei als unendliche und selbstbewusste Figurationen eines Übergangs zum Höheren und Absoluten verstehen. In das Blickfeld gerät dann, wie Novalis nicht ausschließlich ein theoretisches Konzept zur Darstellung des Undarstellbaren hervorbringt, sondern es vor allem auch literarisch umsetzt. Die Arbeit argumentiert deshalb dafür, dass ein Verständnis der literarischen Ästhetik von Novalis unumgänglich für ein Verständnis seines Werkes ist.
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Autorenporträt
Der Autor: Mads Nygaard Folkmann wurde 1972 geboren und studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik an den Universitäten Kopenhagen und Freiburg im Breisgau. 2000 erwarb er den akademischen Grad Magister Artium in Vergleichender Literaturwissenschaft. Von 2000 bis 2003 arbeitete der Autor als Schriftsteller und Konzept- und Ausstellungsmitarbeiter am Dänischen Design Zentrum in Kopenhagen. Während dieser Zeit hat er zum Beispiel ein Handbuch über «Visuelle Identität im öffentlichen Bereich» veröffentlicht. Seit 2003 ist er als Ph.D.-Stipendiat an der Universität Kopenhagen angestellt, wo er an einem Projekt über die «Einbildungskraft in der europäischen Romantik (Novalis, Keats, Stagnelius)» arbeitet.