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Bei den Phänomenen des kulturellen Austausches handelt es sich nicht nur um einfache Formen der Übernahme, Aneignung, Übertragung oder Übersetzung, die sich in synchroner Hinsicht zwischen zwei unterschiedlichen Kultur- und Sprachräumen vollziehen. Sie stellen vielmehr in diachroner Hinsicht ein komplexes Geflecht und einen mehrdimensionalen Raum von Interaktionen dar, in denen Transformationen eine entscheidende Rolle spielen. Diese Phänomene bringen, zusammen mit transformativen Prozessen, ein komplexes Geflecht an Interaktionen hervor, in dem sich vielfältige ,Figuren des Transformativen'…mehr

Produktbeschreibung
Bei den Phänomenen des kulturellen Austausches handelt es sich nicht nur um einfache Formen der Übernahme, Aneignung, Übertragung oder Übersetzung, die sich in synchroner Hinsicht zwischen zwei unterschiedlichen Kultur- und Sprachräumen vollziehen. Sie stellen vielmehr in diachroner Hinsicht ein komplexes Geflecht und einen mehrdimensionalen Raum von Interaktionen dar, in denen Transformationen eine entscheidende Rolle spielen.
Diese Phänomene bringen, zusammen mit transformativen Prozessen, ein komplexes Geflecht an Interaktionen hervor, in dem sich vielfältige ,Figuren des Transformativen' identifizieren lassen. Bei diesen kann es sich um Menschen und Dinge, Praktiken, Medien, Artefakte oder Ideen handeln. Sie generieren und regulieren die diskursiven Formationen sowie die gesellschaftlichen und politischen Zusammenhänge, in denen ein kultureller Transfer stattfindet.
Vor dem skizzierten Hintergrund untersucht dieser Band aus geschichtlicher und wissenschaftshistorischer Perspektive und behandelt anhand konkreter Beispiele vielfältige 'Figuren des Transformativen' im spanisch-deutschen Kultur- und Wissenstransfer vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Autorenporträt
Johannes Helmrath, HU Berlin; María Ocón Fernández, FU Berlin; Stefan Schlelein, TU Berlin.