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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Angelika Overath schwärmt über dieses Buch nur in Superlativen: Das Buch mit Texten von Walter Wenghöfer sei nicht nur in der Ausstattung eines der schönsten der Saison, sondern auch eines der unzugänglichsten und gleichzeitig erstaunlichsten. Ein großes Lob geht an Bruno Piegers "einfühlsames" Vorwort und seine "detaillierten" Kommentare zu den Gedichten und Briefen. Es handelt sich hier um den ersten Band einer Reihe, die sich mit "Figuren um Stefan George" beschäftigt, erzählt die Rezensentin. Wer sich auf die Lektüre dieser Texte einlässt, so verspricht Overath, dem öffnen sie sich als Zeugnisse eines "bemerkenswerten, narzisstisch-tapferen Scheiternwollens" und der "seltsamen Epoche" des deutschen Symbolismus um die Jahrhundertwende. In der Tat scheint Wenghöfers Leben seltsam "ungelebt", wie Overath schreibt: Nach einer zehnjährigen Schaffensperiode im "engsten Kreis" um Stefan George versank er in der Sprachlosigkeit. In den Briefen an Hanna Wolfskehl, die das "Herzstück" der Ausgabe bilden, hat Overath gelesen, wie sehr Wenghöfer unter der unerfüllten Liebe zu der Verheirateten litt.

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