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Im ersten Teil der vorliegenden Studien wird die von Poussin häufig angewandte Methode der Verzögerung innerhalb der Bildeinleitung erörtert, in der exemplarisch der Reichtum seiner Kunst der Figurenkomposition zum Ausdruck kommt. Die Farbkompositionsanalysen des zweiten Teils erweisen, daß Poussin in seiner Lokaltonmalerei die Farben als Motiv-, Ordnungs- und Symbolwerte verwendet, was für eine vertiefte Interpretation seiner Bilder ebensowenig vernachlässigt werden darf, wie die kompositionelle Einsetzung der Farbe in ihrem Verhältnis zur Figurenkomposition. Dabei bringen sowohl die Formen…mehr

Produktbeschreibung
Im ersten Teil der vorliegenden Studien wird die von Poussin häufig angewandte Methode der Verzögerung innerhalb der Bildeinleitung erörtert, in der exemplarisch der Reichtum seiner Kunst der Figurenkomposition zum Ausdruck kommt. Die Farbkompositionsanalysen des zweiten Teils erweisen, daß Poussin in seiner Lokaltonmalerei die Farben als Motiv-, Ordnungs- und Symbolwerte verwendet, was für eine vertiefte Interpretation seiner Bilder ebensowenig vernachlässigt werden darf, wie die kompositionelle Einsetzung der Farbe in ihrem Verhältnis zur Figurenkomposition. Dabei bringen sowohl die Formen der Verzögerung, als auch die Farbgestaltung Poussins poetisch-epische Erzählweise in seinen Historien zur Anschauung.
Autorenporträt
Der Autor: Gert Fischer wurde 1955 in Oberau bei Garmisch-Partenkirchen geboren. Er studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München neben Klassischer Archäologie und Kommunikationswissenschaft Kunstgeschichte und promovierte 1991 mit der vorliegenden kompositionsanalytischen Untersuchung über Nicolas Poussin.