Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Romanische Sprachen und Literaturen), Veranstaltung: Choderlos de Laclos - Les Liaisons dangereuses, Sprache: Deutsch, Abstract: "Les Liaisons dangereuses" von Choderlos de Laclos bildet den zentralen Aspekt dieser Arbeit. Ziel dieser Arbeit ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Briefroman "Les Liaisons dangereuses" und der Verfilmung "Cruel Intentions" hinsichtlich der Liebesbeziehungen, der Libertinage und den Machtverhältnissen der handelnden Charaktere herauszuarbeiten und diese zu durchleuchten. Der Briefroman Laclos' wird in seiner Ausgangssprache Französisch zitiert, während die Zitate aus Kumbles Film auf Deutsch wiedergegeben werden.Inmitten der Umbruchstimmung eines vorrevolutionären Frankreichs erzielt der ehemalige Armeeleutnant Choderlos de Laclos beim Erscheinen seines Briefromans "Les Liaisons dangereuses" einen regelrechten Skandalerfolg, da er bei seinen zeitgenössischen Lesern auf Ablehnung stieß und als "abominable, pernicieux, immoral" (Köhler 1984: 72) beschimpft wurde. Themen wie Liebe, Machtspiele und Intrigen sind stets aktuell, was die zahlreichen an den Roman angelehnten Verfilmungen erklärt. Zu nennen sind vier Adaptationen für die große Leinwand: "Les Liaisons dangereuses" von Roger Vadim (1959), "Dangerous Liaisons" von Stephen Frears (1988), "Cruel Intentions" von Roger Kumble (1999) sowie "Les Liaisons dangereuses" von Josée Dayan (2003). Im Rahmen dieser Arbeit wird jedoch nur Roger Kumbles Film behandelt. Bei "Cruel Intentions" handelt es sich um eine Aktualisierung von Laclos' Briefroman, bei der die Handlung in die späten 90er Jahre des 20. Jahrhunderts übertragen wird.
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