In Literaturwissenschaft und Philosophie gehört die Unterscheidung von Fiktion und Nicht-Fiktion zu einem der zentralen Grundprobleme. Dabei geht es insbesondere um die Abgrenzung der Fiktion in der Dichtung von Irrtum, Lüge und Täsuschung. Die jüngere Forschung hat dazu sowohl analytisch-philosophische als auch literaturwissenschaftliche Modelle entwickelt. Der Autor verbindet in einem, heute wieder hochaktuellen, interdisziplinären Ansatz die verschiedenen Perspektiven zu einer einheitlichen Theorie. Das Buch - bereits ein Standardwerk zu diesem Thema - wendet sich damit sowohl an literaturwissenschaftlich interessierte Philosophen als auch an philosophisch interessierte Literaturwissenschaftler.