Speziell für Frauen haben sich die Lebens-, Arbeits- und Rahmenbedingungen im Literaturbetrieb in den letzten 60 Jahren stark verändert und der Buchmarkt ist mehr denn je von rasanten Entwicklungen bestimmt. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen u.a. den Einfluss dieser Veränderungen auf Wertschätzung und Bewertung literarischer Arbeit von Frauen im Literaturbetrieb, die Auswirkungen von Geschlechterstereotypen in literaturkritischer Wahrnehmung und die Selbstinszenierung und die Partizipation von Schriftstellerinnen an der Vermarktung ihres Werkes. Der Sammelband bietet vom historischen Rückblick über Gegenwartsanalyse Daten zur ökonomischen Situation und Neueinschätzungen zur literarischen Rezeption von Schriftstellerinnen.
«'Fiktionen und Realitäten' überzeugt durch die Mischung: Der Band füllt Leerstellen der Literaturgeschichte, betreibt Kanonkritik, erinnert an vergessene Autorinnen und rückt andere in ein neues Licht, zeigt, welchen Bedingungen Frauen im Literaturbetrieb ausgesetzt sind, und das alles unaufgeregt und mit konkreten Beispielen und Daten belegbar. Insofern ist die Lektüre nicht nur aus feministischer und literaturhistorischer Perspektive interessant, sondern hat Vorbildcharakter für eine empirische Literaturwissenschaft, deren Wert gerade für ein so sensibles und emotionales Gebiet wie die Genderforschung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.»
(Veronika Schluchter, literaturkritik.at, Oktober 2014)
«In this brilliant comprehensive, diverse, and insightful compilation of essays, Brigitte E. Jirku and Marion Schulz have gathered a wide array of detailed analyses of the - always gendered - conditions under which women authors/artists in East, West, and unified Germany have produced literature, published their works, and have had these works and themselves marketed.»
(Ute Bettray, Women in German Newsletter. Volume 127 Summer 2016)
(Veronika Schluchter, literaturkritik.at, Oktober 2014)
«In this brilliant comprehensive, diverse, and insightful compilation of essays, Brigitte E. Jirku and Marion Schulz have gathered a wide array of detailed analyses of the - always gendered - conditions under which women authors/artists in East, West, and unified Germany have produced literature, published their works, and have had these works and themselves marketed.»
(Ute Bettray, Women in German Newsletter. Volume 127 Summer 2016)