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Eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer: Man besucht Kulturstätten, man konversiert, diniert und spielt Superbingo auf Deck 5. An Bord sind ein Kriegsverbrecher, ein französischer Philosoph, eine Polizistin aus Moskau, eine amerikanische Sängerin, ein Botschafter. An den Wiegen der europäischen Zivilisation, in Ägypten, Palästina, Odessa, Hellas, Neapel, Barcelona, kreuzen sich die Wege von Touristen und Flüchtlingen. Vielstimmig überlagern sich falsche Legenden und Erinnerungsorte, Antike und Nahostkonflikt, Islam und Christentum, Ideologien, Ideale und Kapitalströme - und Freiheit, Gleichheit und…mehr

Produktbeschreibung
Eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer: Man besucht Kulturstätten, man konversiert, diniert und spielt Superbingo auf Deck 5. An Bord sind ein Kriegsverbrecher, ein französischer Philosoph, eine Polizistin aus Moskau, eine amerikanische Sängerin, ein Botschafter. An den Wiegen der europäischen Zivilisation, in Ägypten, Palästina, Odessa, Hellas, Neapel, Barcelona, kreuzen sich die Wege von Touristen und Flüchtlingen. Vielstimmig überlagern sich falsche Legenden und Erinnerungsorte, Antike und Nahostkonflikt, Islam und Christentum, Ideologien, Ideale und Kapitalströme - und Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit geraten vor das Tribunal einer erbarmungslos fragenden Kindheit.

Als eine lose zusammenhängende »Symphonie in drei Sätzen« reflektiert Film Socialisme den jüngsten Film von Jean-Luc Godard. Wie im Film, so auch im Buch bewegt Godard sich stets auf Kollisionskurs, assoziiert an den Grenzen des Mitteilbaren, kombiniert das Unvereinbare, erzeugt schwindelerregende Interferenzen. Seine ebenso wüst wie raffiniert gestaltete Symphonie vielsprachiger Dialogfetzen, Zitate, Text- und Bildtafeln montiert die Identität eines Europa, das nicht so recht weiß, wohin es steuert.
Rezensionen
»Es ist eine Sammlung von Aphorismen und geistigen Bausteinen, die Banales mit höheren Einsichten verbindet. 'Ich begreife nicht' kann man sich bestimmt fett anstreichen, aber auch: 'Die Ideen trennen uns, wie uns die Träume einander näherbringen'.« Pascal Blum, Tages-Anzeiger