Seit einigen Jahren zeichnet sich in der Filmwissenschaft ein Paradigmenwechsel ab: Filmlandschaften werden weniger als in sich geschlossene nationale Einheiten begriffen, sondern zunehmend hinsichtlich ihrer transkulturellen und transnationalen Einflüsse und Verflechtungen untersucht. Transnationalität und Transkulturalität sind im (westlichen) Kino insbesondere dort sichtbar, wo auf den Leinwänden spezifische Erfahrungsdimensionen von Migration sowie allgemein die gesellschaftliche und kulturelle Situation von Menschen mit Migrationshintergrund im Zentrum der Auseinandersetzung stehen: beispielsweise in den Filmen deutsch-türkischer Regisseure, dem französischen cinéma beur, dem indisch-pakistanischen Kino Großbritanniens oder dem Chicano cinema in den USA.
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