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Die Begründung der Film- und Bühnencosmetologie im Jahr 1979 in Frankfurt am Main war der Beginn einer neuen Ära, die den Beruf des Film- und Bühnencosmetologen als Spagat zwischen Visagist und Maskenbildner hervorbrachte. Diese Ära begann mit der Gründung der Frankfurter Privatschule für Visagismus, Film- und Bühnenschminktechnik, welche den ersten Lehrplan für Film- und Bühnencosmetologie entwickelte und als Erste eine einjährige Vollzeitausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen (englisch Make-up Artist) einführte. 1982 wurde zusätzlich eine Ergänzungsschule mit der Schulbezeichnung…mehr

Produktbeschreibung
Die Begründung der Film- und Bühnencosmetologie im Jahr 1979 in Frankfurt am Main war der Beginn einer neuen Ära, die den Beruf des Film- und Bühnencosmetologen als Spagat zwischen Visagist und Maskenbildner hervorbrachte. Diese Ära begann mit der Gründung der Frankfurter Privatschule für Visagismus, Film- und Bühnenschminktechnik, welche den ersten Lehrplan für Film- und Bühnencosmetologie entwickelte und als Erste eine einjährige Vollzeitausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen (englisch Make-up Artist) einführte. 1982 wurde zusätzlich eine Ergänzungsschule mit der Schulbezeichnung Private Visagistenschule beim Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main - Staatliches Schulamt registriert, die ebenfalls die einjährige Vollzeitausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen anbot. Aus diesen beiden Schulen entstand der Privatschultyp der Film- und Bühnencosmetologen-Schule, benannt nach dem Bildungsgang Film- und Bühnencosmetologe. Der legendäre Visagistenmarkt in den 1980er Jahren in der Silhouette des Hotel Intercontinental in Frankfurt am Main, wurde von der Privatschule für Visagismus, Film- und Bühnenschminktechnik organisiert, veranstaltet und diente den Zwischen- und Abschlussprüfungen zum Film- und Bühnencosmetologen / zur Film- und Bühnencosmetologin. Diese Prüfungen fanden stets vor der allgemeinen Öffentlichkeit statt. Ein Prüfungsausschuss aus erfahrenen Fachleuten bewertete die Leistungen der Prüflinge, wobei der Schwerpunkt auf einem nachvollziehbaren Qualifikationsnachweis der Fachkenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen lag. Die Prüfung gestattete es, den professionellen Make-up-Aufbau mitzuverfolgen. Die einzelnen Themen wurden dann nach Fertigstellung auf der Bühne vorgestellt. Der Unterschied zwischen den Trend-Schminktechniken der 80er-Jahre und einer Maske aus den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts wurde nun für jedermann ersichtlich. Wo sonst als auf dem Visagistenmarkt findet man ein Plattencover-Modell neben Charlie Chaplin.In der Maskenwerkstatt entstanden derweil die Maquillagen für eine Szene aus der Chinesischen Oper.
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Autorenporträt
Der Arbeitskreis für Stadtgeschichte Frankfurt am Main befasst sich mit der Entwicklung der Ausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen, Maskenbildner und Visagisten, die durch verschiedene Phasen bedeutender Veränderungen und Anpassungen geprägt ist: die prä-regulative Phase (1979-2001), die regulative Phase (2001-2002) und die post-regulative Phase (2002-heute).