Im Zentrum der Arbeit steht das filmpädagogische und ästhetische Konzept der Filmvermittlung von Alain Bergala. Die Autorin stellt ihn in seiner historischen Entwicklung und seiner thematischen Vielschichtigkeit dar und beschreibt und anlysiert seine theoretische Fundierung. Dabei ist sie ausführlich auf die hierzulande weitgehend unbekannten Kontexte der französischen Bildungspolitik, der Cinephilie und der Kulturtheorie eingegangen, und hat das spezifische, zugrundeliegende Verhältnis von Text und Bild, von Kultur, Subjekt und Gesellschaft herausgearbeitet. Dies sollte zu einem besseren Verständnis der französischen Filmvermittlung beitragen, ihrer historischen Einmaligkeit, aber auch ihrer Relevanz für jeden, der sich mit Film als einem ästhetischen Gegenstand und einem Bildungsmedium auseinandersetzen möchte.
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