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Unabhängig von Produktionsland, zeitlichem Kontext, Genre und der Einordnung in U- oder E-Kunst finden sich in der filmgeschichte zahlreiche literarisch-ästhetische Lektürebegegnungen. In dieser Studie werden die filmischen Inszenierungsmöglichkeiten des sinnlichen Leseaktes erstmals interdisziplinär dargelegt. Der Autor bestimmt dabei die vielfältigen Funktionen filmischer Leseszenen und verortet diese in der Kulturgeschichte und in der Filmtheorie. Die Besonderheit der filmischen Realisierung des Lesens liegt aus filmphänomenlogischer Perspektive darin, dass in der filmischen Rezeption die…mehr

Produktbeschreibung
Unabhängig von Produktionsland, zeitlichem Kontext, Genre und der Einordnung in U- oder E-Kunst finden sich in der filmgeschichte zahlreiche literarisch-ästhetische Lektürebegegnungen. In dieser Studie werden die filmischen Inszenierungsmöglichkeiten des sinnlichen Leseaktes erstmals interdisziplinär dargelegt.
Der Autor bestimmt dabei die vielfältigen Funktionen filmischer Leseszenen und verortet diese in der Kulturgeschichte und in der Filmtheorie. Die Besonderheit der filmischen Realisierung des Lesens liegt aus filmphänomenlogischer Perspektive darin, dass in der filmischen Rezeption die Erfahrung (Filmerfahrung) einer Erfahrung (Leseerfahrung) möglich wird. Die Zuschauenden kann das zu Reflexionen sowohl über das Lesen (und Literatur) als auch über das Medium Film anregen.
Das Buch schließt nicht nur eine Lücke im medienwissenschaftlichen und lesesoziologischen Forschungsdiskurs, sondern leistet gleichzeitig einen originären Beitrag zur gegenwärtigen Debatte um die ästhetische Erfahrung. Damit spricht es potenzielle Forscher_innen aus der Film- und Medienwissenschaft, der Literaturwissenschaft, Lesesoziologie, Philosophie und Kulturwissenschaft an.
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Autorenporträt
Timo Rouget, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.