Die Zeitschrift Filmkritik erschien zwischen Januar 1957 und Herbst 1984 in insgesamt 334 Ausgaben. In der letzten Dekade ihrer Existenz löste sie sich weitgehend vom aktuellen Verleihbetrieb; viele Hefte waren monographische Untersuchungen einzelner, oft vergessener Filmemacher, eigenwillige Explorationen der Geschichte und Gegenwart des Kinos und Fernsehens. In dieser Phase gehörte Harun Farocki – neben Hartmut Bitomsky, Peter Nau, Gerhard Theuring, Wolf Eckart Bühler und anderen – als Redakteur und Autor zu den prägenden Figuren der Filmkritik. Aus einem Text von 1982: „Dann ist da noch, daß viele der Autoren / Redakteure selbst Filme machen. So wie man nur während der Studienzeit Kommunist ist, gilt, daß man nur über Filme schreibt, solange man selbst noch keine Filme machen kann. (Das muß man doch merken, daß einer nur schreibt, weil er etwas anderes nicht tun kann.) Dieser Regel versuchen wir zu widersprechen.“ HaFI 007 ist eine Wiederveröffentlichung der Jahresinhaltsverzeichnisse 1975 bis 1983. Das Inhaltsverzeichnis 1984 wurde von Franz Josef Knape für dieses Heft erstellt. Zusätzlich drucken wir das Filmprogramm „42 Filme, ausgewählt und präsentiert von der Filmkritik“, das im Oktober 1982 im Kino Arsenal zu sehen war.
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