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Vielen schien der Fall der Mauer zwar das Ende der DDR zu bedeuten. Dennoch belegen zeithistorische Dokumente, auf welch vielfältige Weise die Ostberliner Machthaber in die alte Bundesrepublik hineinwirkten. So hatte bei der SED, insbesondere beim "Schild und Schwert" der Partei, dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS), die "Arbeit im und nach dem Operationsgebiet", wie man den Westen nannte, hohe Priorität. Dr. Hubertus Knabe, langjähriger Mitarbeiter der Gauck-Behörde, hatte in seinen beiden Büchern das Wirken des MfS in Parteien und Kultur differenziert aber leider nicht ohne bis in…mehr

Produktbeschreibung
Vielen schien der Fall der Mauer zwar das Ende der DDR zu bedeuten. Dennoch belegen zeithistorische Dokumente, auf welch vielfältige Weise die Ostberliner Machthaber in die alte Bundesrepublik hineinwirkten. So hatte bei der SED, insbesondere beim "Schild und Schwert" der Partei, dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS), die "Arbeit im und nach dem Operationsgebiet", wie man den Westen nannte, hohe Priorität. Dr. Hubertus Knabe, langjähriger Mitarbeiter der Gauck-Behörde, hatte in seinen beiden Büchern das Wirken des MfS in Parteien und Kultur differenziert aber leider nicht ohne bis in Gegenwart laufende Versuche, seine Arbeit zu diskreditieren, dargestellt. Aufgabe des MfS war es, Gegner der SED "zurückzudrängen" und zu "zersetzen", als konspirative Kraft war der DDR-Staatssicherheitsdienst auch in der alten Bundesrepublik ständig präsent - in der Politik und in der Wirtschaft, in Hochschulen und Kirchen, beim Militär und Geheimdiensten und eben auch bei den Medien."