Du erwachst eines Morgens in deinem eigenen Bett, entdeckst beim ersten Blick in den Spiegel einen riesigen Knutschfleck und kannst dich einfach nicht erinnern, wie das passieren konnte. Filmriss!Die 27-jährige Kati Rickenbach erzählt mit Leichtigkeit und Ironie von ihren jungen Protagonisten, die mit Blackouts, Drogen, virtuellen Welten, Liebe und Krankheit zu kämpfen haben. Eine echte Comic-Soap!
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein "starkes Debüt" sieht Christoph Haas in Kati Rickenbachs Comic "Filmriss", der von den Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens erzählt. Die Geschichte um Lela, die eines Morgens mit schwerem Kopf erwacht und beim Blick in den Spiegel einen riesigen Knutschfleck entdeckt, an dessen Herkunft sie sich nicht erinnern kann, schätzt er als "sorgfältig konstruiert". Wie er verrät, bleibt es nicht beim harmlosen Liebesdurcheinander, denn ein entflohener Psychiatriepatient kommt ins Spiel und in den Partylärm mischt sich ein "dunkler Ton". Dabei enthülle die Autorin in Rückblenden nach und nach die Hintergründe der Gegenwartshandlung. Besonders gefallen haben Haas die Zeichnungen Rickenbachs, vor allem die Nah- und Großaufnahmen der Figuren mit ihrer "lebhaften Mimik und Gestik", die ihn an den großen Zeichner Jose Munoz erinnern.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH