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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Jens Bisky ist total von den Socken. Dass Heinz Reins Berlin- und Antikriegsroman 70 Jahre nach Kriegsende neu erscheint, um neben Falladas "Jeder stirbt für sich allein" seinen Platz zu behaupten und neue Leser zu finden, scheint ihm einem Wunder gleichzukommen. Fritz J. Raddatz für sein Engagement für das Buch dankend, zählt Bisky begeistert die scharf gefassten Charaktere dieser in den letzten Tagen der Reichshauptstadt spielenden Deserteursgeschichte auf: Mitläufer, Feiglinge, Verfolgte und Illegale, kurz: "Leute wie du und ich", die sich in den Luftschutzkellern drängeln und auf das Feuer der Roten Armee horchen. Die eigentliche Stärke des Textes aber liegt für Bisky in seiner sprachlichen Rohheit, einer raffinierten Spannungsdramaturgie und einem reportagehaften, den Leser packenden Wirklichkeitszugriff. Als Zeitdokument, Reportage und Spannungsroman überzeugt das Buch den Rezensenten gleichermaßen. Den Terror der Nazis und Fragen nach der bedingungslosen Gefolgschaft geht der Autor laut Bisky mit soziologisch geschultem Blick und beeindruckenden Schilderungen auf den Grund.
»Eine großartige Wiederentdeckung im richtigen Moment.« Sigrid Löffler / Deutschlandradio Kultur»Dieser Roman ist ein Schmöker, in dem man sich sofort festliest, und er ist zugleich ein bewegendes Zeitdokument, dem man entnehmen kann, was geschehen ist (...).« Jens Bisky / Süddeutsche Zeitung»Wie Hans Falladas Weltbestseller Jeder stirbt für sich allein ist Heinz Reins Finale Berlin eine große Wiederentdeckung.« Wolfgang Schneider / Frankfurter Allgemeine Zeitung»Heinz Reins Roman Finale Berlin ist ein epochales Dokument und eine zwingende Wiederentdeckung (...) Als echter Poltithriller und 'Page-Turner' entfaltet er einen ungeheuren Sog (...).« Katrin Hillgruber / Frankfurter Rundschau»Gerade das seltsam Ungestalte an seinem Buch, das ohne
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Rücksicht auf Dramaturgie Erzählung, Dokument und Debatte nebeneinanderstellt, vermittelt einen nachhaltigen Eindruck (...).« Katharina Döbler / RBB Kulturradio»Ein packender Reportageroman im authentischen Ton des Zeitzeugen, der die Augen nicht verschließen will. (...) Das Buch fesselt als wutschnaubendes Bekenntnis eines Antifaschisten (...).« Sven Ahnert / ORF Ö1 Ex Libris»Ein sehr wertvolles Stück Aufklärung mit fast dokumentarischem Charakter. (...) Eine wichtige Wiederentdeckung.« Ruth Fühner / BR2 Diwan»Aus dieser Zeit gibt es, so minutiös, (...) eben nicht so viel (...). Es hatten wenige die Geistesgegenwart wie Heinz Rein, auch mitzuschreiben.« Ursula März / SWR2 Forum Buch»Dieses Buch ist eine Neuentdeckung. Und ein Ereignis. Ein Buch, dessen Story noch qualmt. Dessen Stoff noch Gegenwart ist.« Mitteldeutsche Zeitung»Ein Buch voller Risse und Schründe wie die Zeit, (...) roh, direkt und atemlos (...). Ein großes Buch, das zu Recht der Vergessenheit entrissen worden ist.«Claus-Ulrich Bielefeld / Die literarische Welt»Man muss dieses zwischen Dokument und Kolportage changierende Buch lesen, um die ganze Wucht und Grausamkeit jener Wochen zu begreifen.« Christian Schröder / Der Tagesspiegel»Einer der ersten Bestseller im Nachkriegsdeutschland.« Rote Fahne»Reins Erzählstil ist temporeich, oft gleichsam atemlos, von einer bildkräftigen, nichts beschönigenden Sprachgewalt, die in ihrer apokalyptischen Drastik dem Expressionismus verpflichtet ist.« Susanne Mittag / Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte
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