Die intemationalen Finanzmiirkte haben - u.a. bedingt durch die Entwicklung neuer Finanzinstrumente - in der letzten Dekade eine stiirmische Entwicklung durchlaufen. Vielfach jedoch wurden von Marktteilnehmem neue Instrumente eingesetzt, ohne dafl deren ertrags- und risikomliBigen Implikationen vol1 abgeschatzt werden konnten. Dies gilt auch bereits fur relativ einfach strukturierte Geschafte wie z.B. die Konstruktion deterministischer Swaps. Rier setzt die vorliegende Arbeit an: Ansatze der Untemehmensforschung - insbesondere Planungsansatze der Linearen Programmierung - werden zur Ertragsoptimierung und Risikosteuerung von Finanzinnovationen genutzt. Praxisbeispiele verdeutlichen die Uberlegungen. Ausgehend von einem kurzen Uberblick tiber die wichtigsten Innovationen wird im ersten Kapitel deren grundsatzliche Eignung zur Erfiillung finanzwirtschaft1icher Aufgaben untersucht. Als vielseitigste Instrumente werden Swap-Geschafte identifiziert, die Arbitrage-, Hedging- und Fundingfunktionen abdecken. Notwendig ist jedoch in aller Regel die begleitende Nutzung zusatzlicher Optimierungsinstrumente, so dafl Swaps in der vorliegenden Arbeit als Swap-Grundgeschafte mit begleitendem Einsatz weiterer Instrumente definiert werden. Die Prtifung der in der Praxis verbreiteten Berechnungsmodel1e zeigt, dafl der angestrebte effiziente Einsatz von Finanzinnovationen bei deren unkritischer Anwendung Dicht erreicht wird. Angesichts der hohen Bedeutung des KaikulationszinsfuBes fur finanzwirtschaftliche Berechnungsansatze wird daher insbesondere die Lenkungsfunktion des Zinssatzes kritisch hinterfragt. Wie gezeigt wird, stellt bei voneinander abweichenden Soll- und Habenzinssatzen erst die Lineare Programmierung sicher, dafl s1imtIiche Interdependenzen erfaBt werden und Engpasse und Transaktionskosten auch in komplexen Geschaften beriicksichtigt werden.
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