Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Fachhochschule Kaiserslautern (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Ziel der Arbeit war es, einen Überblick über die Beratungsdienstleistung Financial Planning im gehobenen Privatkundensegment zu schaffen. Zunächst wurde der Begriff des Private Banking näher betrachtet, seine verschiedenen Ausprägungen näher erläutert und als Betreuungs- und Servicekonzept für die jeweilige Top-Klientel eines Anbieters positioniert. Die Dienstleistung Financial-Planning , welche lange Zeit nur als Praktiker-Disziplin am Markt ohne entsprechende Fundierung etabliert war, konnte anschließend unter verschiedenen Definitionsansätzen näher beleuchtet und verglichen werden. Financial Planning ist zentraler Baustein eines ganzheitlichen, strategischen Kundenbindungsmanagements und kann seine herausragende Rolle im Private Banking nur dann entfalten, wenn nicht ein enger, produktorientierter Ansatz, sondern eine kundenorientierte, bedürfnisgetriebene Betreuungsphilosophie verfolgt wird.
Nach einer Abgrenzung zu anderen Geschäftsfeldern und Beschreibung des Ursprungs dieser Dienstleistung wurden unterschiedliche Definitionen der Zielkundensegmente verglichen. Eine eindeutige Definition der Zielgruppe anhand quantitativer Kriterien konnte nicht festgestellt werden, sodass der Finanzplaner seine Kunden anhand allgemeiner Eigenschaften definiert. Eine Marktpotenzialanalyse konnte den vorhandenen Markt bestätigen.
Ausgehend von einer globalen Betrachtung mit Daten des World Wealth Reports kann den deutschen Bundesbürgern anhand statistischer Rechnungen der Bundesbank trotz des schwierigen Konjunkturumfeldes eine deutliche Sparfähigkeit nachgewiesen werden. Weitere Ansatzpunkte bieten z.B. die Zahl der Vermögensübertragungen und die Betrachtung des Geldvermögens unterschiedlicher Anlageklassen. Im Weiteren wurde der qualitative Nutzen, bestehend aus der Kenntnis über die finanzielle Situation, sowie Abstimmung der persönlichen Ziele und der quantitative Nutzen in Form von Ausgabenminderung und Renditesteigerung näher erläutert.
Auch für den Anbieter zeigt sich ein großer Nutzen der privaten Finanzplanung. Neben qualitativen Aspekten wie z.B. Kundenbindung oder Kompetenznachweis eines Finanzdienstleisters existieren quantitative Vorteile wie Ertragssteigerung, Erhöhung der Cross-Selling Quote oder die Marketingfunktion. Im dritten Teil der Arbeit wurde auf die einzelnen Teilbereiche der privaten Finanzplanung, dem Liquiditätsmanagement, Vorsorgemanagement und Vermögensmanagement näher eingegangen und die Arbeitsweise im jeweiligen Teilbereich erläutert. Aufgrund vieler Fehlentwicklungen in der Finanzberatung in Deutschland wurden die Grundsätze ordnungsmäßiger Finanzberatung entwickelt, welche ihre inhaltlichen Quellen in den wissenschaftlichen Disziplinen Ethikforschung, Qualitätsforschung, Verhaltensforschung, Verbraucherpolitik und der Rechtswissenschaft finden.
Daraus haben sich in der Praxis Beratungsgrundsätze herausgebildet, die Grundsätze ordnungsmäßiger Finanzplanung. Die Einhaltung dieser Grundsätze wird durch den Deutschen Verband Financial Planners e.V. überwacht und gelten als Pflichtlektüre für alle Berater, die eine qualitäts- und kundenorientierte Beratung durchführen wollen.
Im weiteren Verlauf der Arbeit wurden ausgehend vom allgemeinen Problemlösungsprozess die einzelnen Phasen der Finanzplanung und deren Besonderheiten beschrieben. Im letzten Teil erfolgte die Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse in die Praxis. Anhand eines realen Kunden konnte vor allem der hohe Kundennutzen noch einmal deutlich unterstrichen werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort2
1.Einführung in die Thematik4
1.1Ausgangssituation und Problemstellung4
1.2Definitionen und Ab...
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Ziel der Arbeit war es, einen Überblick über die Beratungsdienstleistung Financial Planning im gehobenen Privatkundensegment zu schaffen. Zunächst wurde der Begriff des Private Banking näher betrachtet, seine verschiedenen Ausprägungen näher erläutert und als Betreuungs- und Servicekonzept für die jeweilige Top-Klientel eines Anbieters positioniert. Die Dienstleistung Financial-Planning , welche lange Zeit nur als Praktiker-Disziplin am Markt ohne entsprechende Fundierung etabliert war, konnte anschließend unter verschiedenen Definitionsansätzen näher beleuchtet und verglichen werden. Financial Planning ist zentraler Baustein eines ganzheitlichen, strategischen Kundenbindungsmanagements und kann seine herausragende Rolle im Private Banking nur dann entfalten, wenn nicht ein enger, produktorientierter Ansatz, sondern eine kundenorientierte, bedürfnisgetriebene Betreuungsphilosophie verfolgt wird.
Nach einer Abgrenzung zu anderen Geschäftsfeldern und Beschreibung des Ursprungs dieser Dienstleistung wurden unterschiedliche Definitionen der Zielkundensegmente verglichen. Eine eindeutige Definition der Zielgruppe anhand quantitativer Kriterien konnte nicht festgestellt werden, sodass der Finanzplaner seine Kunden anhand allgemeiner Eigenschaften definiert. Eine Marktpotenzialanalyse konnte den vorhandenen Markt bestätigen.
Ausgehend von einer globalen Betrachtung mit Daten des World Wealth Reports kann den deutschen Bundesbürgern anhand statistischer Rechnungen der Bundesbank trotz des schwierigen Konjunkturumfeldes eine deutliche Sparfähigkeit nachgewiesen werden. Weitere Ansatzpunkte bieten z.B. die Zahl der Vermögensübertragungen und die Betrachtung des Geldvermögens unterschiedlicher Anlageklassen. Im Weiteren wurde der qualitative Nutzen, bestehend aus der Kenntnis über die finanzielle Situation, sowie Abstimmung der persönlichen Ziele und der quantitative Nutzen in Form von Ausgabenminderung und Renditesteigerung näher erläutert.
Auch für den Anbieter zeigt sich ein großer Nutzen der privaten Finanzplanung. Neben qualitativen Aspekten wie z.B. Kundenbindung oder Kompetenznachweis eines Finanzdienstleisters existieren quantitative Vorteile wie Ertragssteigerung, Erhöhung der Cross-Selling Quote oder die Marketingfunktion. Im dritten Teil der Arbeit wurde auf die einzelnen Teilbereiche der privaten Finanzplanung, dem Liquiditätsmanagement, Vorsorgemanagement und Vermögensmanagement näher eingegangen und die Arbeitsweise im jeweiligen Teilbereich erläutert. Aufgrund vieler Fehlentwicklungen in der Finanzberatung in Deutschland wurden die Grundsätze ordnungsmäßiger Finanzberatung entwickelt, welche ihre inhaltlichen Quellen in den wissenschaftlichen Disziplinen Ethikforschung, Qualitätsforschung, Verhaltensforschung, Verbraucherpolitik und der Rechtswissenschaft finden.
Daraus haben sich in der Praxis Beratungsgrundsätze herausgebildet, die Grundsätze ordnungsmäßiger Finanzplanung. Die Einhaltung dieser Grundsätze wird durch den Deutschen Verband Financial Planners e.V. überwacht und gelten als Pflichtlektüre für alle Berater, die eine qualitäts- und kundenorientierte Beratung durchführen wollen.
Im weiteren Verlauf der Arbeit wurden ausgehend vom allgemeinen Problemlösungsprozess die einzelnen Phasen der Finanzplanung und deren Besonderheiten beschrieben. Im letzten Teil erfolgte die Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse in die Praxis. Anhand eines realen Kunden konnte vor allem der hohe Kundennutzen noch einmal deutlich unterstrichen werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort2
1.Einführung in die Thematik4
1.1Ausgangssituation und Problemstellung4
1.2Definitionen und Ab...
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