Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten niedriger bzw. negativer Zinsen für Investoren sehnen diese sich nach einer geeigneten Anlagemöglichkeit für ihr Vermögen. Aktien, Anleihen, Futures oder Swaps sind dabei nur einige zahlreicher Kapitalanlagemöglichkeiten. Sie haben jedoch alle eins gemeinsam, sie sind einem bestimmten Risiko ausgesetzt. Um dieses zu bestimmen kann man Vergangenheitswerte wie zum Beispiel die Volatilität, also die Schwankungsbreite des Aktienkurses bestimmen oder aber Unternehmen direkt untersuchen.Einmal jährlich sind Kapitalgesellschaften dazu verpflichtet den Erfolg ihrer Geschäftstätigkeit und ihrer wirtschaftlichen Situation in einem der Wahrheit entsprechenden Bild in Form eines Jahresabschlusses zu veröffentlichen (§264 HGB). Dieser spiegelt insbesondere ihre Finanz-, Vermögens- und Ertragslage wieder.Externen und internen Analytiker, dient dieser als wichtige Informationsquelle und bietet eine Möglichkeit Unternehmen auf bestimmte Risiken und Gewinnmöglichkeiten zu analysieren. Anhand des Jahresabschlusses, werden einzelne Posten miteinander ins Verhältnis gesetzt und verglichen. Die Ergebnisse spiegeln Verhältnisse zwischen einzelnen Posten wieder und lassen Rückschlüsse auf die Unternehmenspolitik und Unternehmensstruktur zu.Diese Arbeit setzte am Analysepunkt des Jahresabschlusses hinsichtlich seiner Kennzahlen an. Zu Beginn soll ein grober Überblick über die Grundsätze und Bestandteile einer Jahresabschlussanalyse gegeben werden. Im weiteren Verlauf werden diese in Form der finanzwirtschaftlichen und ertragswirtschaftlichen Analyse näher betrachtet. Innerhalb dieser werden Kennzahlen näher beleuchtet und auf ihre Aussagekraft hin untersucht. Die Finanzanalyse beschäftigt sich dabei vor allem mit Monetären Aspekten eines Unternehmens, wie der Kapitalstruktur, Kapitalverwendungen oder der Kapitalbeschaffung. Die Ertragsanalyse hingegen analysiert den Rentabilitätsgrad eines Unternehmens, also wie wirtschaftlich ein Unternehmen handelt. Eine Gegenüberstellung dieser beiden Aspekte kann Investoren helfen ein für sie interessantes Unternehmen im Hinblick auf Risikoneigung und Ertragswunsch zu finden.Auf Grund des riesigen Umfangs einer gesamten finanz- und ertragswirtschaftlichen Analysen werden im Rahmen der Arbeit nur die wichtigsten und aussagekräftigsten Kennzahlen beider Felder näher betrachtet.
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