Finanzielle Bildung ist ein aufstrebendes persönliches Finanzthema auf der ganzen Welt. Finanzielle Bildung betrifft die Verwaltung von Geld für Konsumausgaben, Kreditaufnahme und Sparen zu Hause und außerhalb, was auch als persönliche Finanzen bezeichnet wird. Die Kreditaufnahme und das Sparen bei formellen Finanzinstituten werden als institutionelle Finanzen bezeichnet. Die zunehmende Monetarisierung der Wirtschaft, die Komplexität der Finanzmärkte, der Schutz der Finanzkonsumenten und die globale Finanzkrise haben dazu geführt, dass die Finanzkompetenz auf die Tagesordnung gesetzt wurde, um die Kunden mit persönlicher und institutioneller Finanzkompetenz auszustatten. Sowohl die persönliche als auch die institutionelle Finanzkompetenz hat Auswirkungen auf das Verhalten und das finanzielle Wohlergehen des Einzelnen. In dieser Studie wurde der Rahmen der Theorie des geplanten Verhaltens und der sozial-kognitiven Theorie verwendet. Die Theorie des geplanten Verhaltens besagt, dass die Bildung, d. h. das Wissen und die Fähigkeiten in Finanzangelegenheiten, zu einer Einstellung führen; und wenn die Einstellung positiv ist, werden sich die Personen entsprechend verhalten. Die sozial-kognitive Theorie zeigt, dass auch die Bildung allein das Finanzverhalten beeinflussen kann.