Das vorliegende Gutachten wurde im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft kommunale und kirchliche Altersversorgung (AKA) e. V. erstellt. Es untersucht ausführlich unter ökonomischen und versicherungsmathematischen Gesichtspunkten die Finanzierung der Altersversorgung im öffentlichen Dienst. Die Analysen gehen dabei von den gegebenen Versorgungsregelungen aus und konzentrieren sich auf den kommunalen und kirchlichen Bereich. Somit sind etwaige Änderungen der Versorgungsregelungen selbst sowie die Versorgungssysteme des Bundes und der Länder nicht Gegenstand der Untersuchung. Das Gutachten liefert - notwendigerweise allgemein gehaltene - Vorschläge den wachsenden Finanzierungsschwierigkeiten der Versorgungseinrichtungen des öffentlichen Dienstes zu begegnen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Diether Döring informiert den Leser zunächst, dass es sich hier um ein Gutachten handelt, das die Autoren "im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft kommunale und kirchliche Altersversorgung verfasst haben". Dabei zeigt sich nach Ansicht des Rezensenten, dass die Lage grundsätzlich gut ist, bei genauerem Hinsehen jedoch auch Veränderungen dringend erforderlich scheinen. Veränderung - damit ist in erster Linie, so Döring, eine höhere Kapitalisierung gemeint, also steigende Beiträge. Nach Döring wird in diesem Band deutlich, dass die kirchlichen Zusatzversorgungskassen im Vergleich finanziell besser dastehen. Die Zusatzversorgung des Bundes und der Länder hingegen schneidet, so Döring, verhältnismäßig schlecht ab, was - wie der Rezensent vermutet - zu schwierigen Tarifverhandlungen führen und unpopuläre Entscheidungen nach sich ziehen wird. Doch der vorliegende Band kann nach Ansicht des Rezensenten "die Bewältigung der Aufgabe immerhin erleichtern".
© Perlentaucher Medien GmbH
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