Die öffentliche Finanzierung von stationären Einrichtungen unterliegt derzeit einem Prozeß tiefgreifender Umgestaltung. Dabei erfolgt die Abkehr vom Selbstkostendeckungsprinzip bei der Bemessung von Pflegesätzen. In dieser Umbruchsituation untersucht diese Studie die Anfänge und die Fortentwicklung sowie praktische Ausgestaltung der Selbstkostendeckung.
Nach einem Abriß zur Entwicklung der modernen Anstaltsfürsorge unter Finanzierungsaspekten konzentriert sich die Monographie auf den Zeitraum von 1920 bis 1936. Sie erfaßt damit: die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg mit der Krise der Wohlfahrtsanstalten; die Inflationszeit und die nachfolgende Herausbildung neuer Finanzierungsmodi, der Selbstkostendeckung und neuer rechtlicher Grundlagen, womit sich eine "Normalität" einspielte; die Phase der Weltwirtschaftskrise, die diese Normalität erschütterte; schließlich die ersten Jahre der NS-Herrschaft, in der unter neuen Rahmenbedingungen die Anstaltskrise überwunden wurde.
Nach einem Abriß zur Entwicklung der modernen Anstaltsfürsorge unter Finanzierungsaspekten konzentriert sich die Monographie auf den Zeitraum von 1920 bis 1936. Sie erfaßt damit: die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg mit der Krise der Wohlfahrtsanstalten; die Inflationszeit und die nachfolgende Herausbildung neuer Finanzierungsmodi, der Selbstkostendeckung und neuer rechtlicher Grundlagen, womit sich eine "Normalität" einspielte; die Phase der Weltwirtschaftskrise, die diese Normalität erschütterte; schließlich die ersten Jahre der NS-Herrschaft, in der unter neuen Rahmenbedingungen die Anstaltskrise überwunden wurde.