Regionalpolitik und Finanzplätze in der Globalisierung
In this book, leading thinkers examine how consciousness studies, neuroscience and spirituality can be brought together. It provides both overviews of new research areas and important new theoretical advances.
In Beiträgen zur Globalisierung wird regelmäßig von einem starken Machtgefälle ausgegangen: Hier die territorial organisierten Akteure wie Regierungen, Parlamente und Gewerkschaften, dort territorial ungebundene Kapital- und Finanzmächte. Der Finanzsektor gilt als ein Bereich, in dem die Entgrenzung besonders weit fortgeschritten und eine politische Steuerung kaum mehr möglich ist. Auf der Grundlage von Interviews mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zeigt der Band, dass auch im Finanzsektor weiterhin starke territoriale Bindungen von Unternehmen an die führenden Finanzzentren existieren. Es findet jedoch eine Neuverteilung von Unternehmensfunktionen und Produktionsschritten entlang der Wertschöpfungskette statt. Die regionalen politischen Akteure haben weiterhin ein eigenständiges Machtpotential und sind keinesfalls zu einer reinen Anpassungsleistung an die Bedürfnisse globaler Finanzdienstleister gezwungen. Sie müssen ihre Handlungsmuster jedoch anhand der Arbeitsteilung im Finanzsektor variieren. Die Untersuchung bietet Grundlagen für eine Differenzierung der Globalisierungsdebatte. Es werden Handlungsperspektiven regionaler Politikgestaltung aufgezeigt und konkrete Empfehlungen für die Gestaltung der Finanzplatzpolitik gegeben. Zudem wird eine Weiterentwicklung theoretischer Ansätze der Funktion von Finanzplätzen vorgenommen.
In this book, leading thinkers examine how consciousness studies, neuroscience and spirituality can be brought together. It provides both overviews of new research areas and important new theoretical advances.
In Beiträgen zur Globalisierung wird regelmäßig von einem starken Machtgefälle ausgegangen: Hier die territorial organisierten Akteure wie Regierungen, Parlamente und Gewerkschaften, dort territorial ungebundene Kapital- und Finanzmächte. Der Finanzsektor gilt als ein Bereich, in dem die Entgrenzung besonders weit fortgeschritten und eine politische Steuerung kaum mehr möglich ist. Auf der Grundlage von Interviews mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zeigt der Band, dass auch im Finanzsektor weiterhin starke territoriale Bindungen von Unternehmen an die führenden Finanzzentren existieren. Es findet jedoch eine Neuverteilung von Unternehmensfunktionen und Produktionsschritten entlang der Wertschöpfungskette statt. Die regionalen politischen Akteure haben weiterhin ein eigenständiges Machtpotential und sind keinesfalls zu einer reinen Anpassungsleistung an die Bedürfnisse globaler Finanzdienstleister gezwungen. Sie müssen ihre Handlungsmuster jedoch anhand der Arbeitsteilung im Finanzsektor variieren. Die Untersuchung bietet Grundlagen für eine Differenzierung der Globalisierungsdebatte. Es werden Handlungsperspektiven regionaler Politikgestaltung aufgezeigt und konkrete Empfehlungen für die Gestaltung der Finanzplatzpolitik gegeben. Zudem wird eine Weiterentwicklung theoretischer Ansätze der Funktion von Finanzplätzen vorgenommen.