Dieses Buch legt dar, wie die Eidg. Bankenkommission (EBK) mit ihrem «Finanzmarktenforcement» das Banken-, Börsen-, Kollektivanlagen- und Geldwäschereigesetz durchsetzt. Es zeigt das Bemühen, Verwaltungsverfahren entschieden, zielgerichtet und rasch durchzuführen, aber gleichzeitig die Betroffenen fair zu behandeln und ihre Parteirechte zu wahren. Geschildert werden die Grundlagen, das internationale Umfeld und (detailliert) der Ablauf der Verfahren vor der EBK und die anschliessenden Rechtsmittel an die Gerichte. Zahlreiche Beispiele entschiedener Fälle veranschaulichen die Ausführungen. In «FINMA-Boxen» wird erläutert, wo das 2009 in Kraft tretende Schweizer «Finanzmarktaufsichtsgesetz» (FINMAG) für die «Eidg. Finanzmarktaufsicht» (FINMA) die Regeln ändern wird. Die drei Autoren beschäftigen sich in der EBK seit Jahren mit Verfahren und Fragen des «Finanzmarktenforcement».
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Sandro Abegglen zeigt sich im Großen und Ganzen angetan davon, was dieses "Referenzwerk" leistet - obwohl es keine "kritische Würdigung" der Arbeit der vorgestellten Behörde, der Eidgenössischen Bankenkommission, unternimmt. Das erklärt sich nach Einschätzung des Rezensenten allein schon dadurch, dass die drei Autoren Urs Zulauf, David Wyss und Daniel Roth deren Arbeitspraxis wesentlich mitgestaltet haben. Dafür gibt es "punktuell vorgebrachte Kritik am Gesetzgeber" und viele interessante Einblicke in das Bankenaufsichtsrecht. Interessant findet der Rezensent auch die weiterführenden "Erörterungen über das richtige Enforcement-Instrumentarium" im neu gegründeten Finmag, der Finanzmarktaufsicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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