Finanzmarktkrisen zu erklären ist aufgrund ihrer schweren wirtschaftlichen Folgen einer der wichtigsten Bereiche der ökonomischen Forschung. In der 30jährigen Geschichte entstanden daher zahlreiche theoretische Modelle zur Erklärung von Währungskrisen, die üblicherweise in drei Generationen unterteilt werden. Hauptbestandteil dieser Modelle ist dabei unter anderem eine mit dem gegenwärtigen Wechselkursregime inkonsistente Fiskal- und Geldpolitik, der Einfluss von Erwartungen, Informationsasymmetrien, Panik der Marktteilnehmer und der Lage der Unternehmen bei der Entstehung einer Krise. Die Relevanz dieser Ansätze soll dabei durch die Betrachtung der Krisen in Asien (1997/98), Russland (1998), Brasilien (1999) und Argentinien (2002) überprüft werden. Das Buch richtet sich an Studierende mit Finanzschwerpunkt, Finanzmarktteilnehmer, die ein Investment in für Krisen anfälligen Ländern getätigt haben oder planen sowie an alle, die einen Überblick über Theorie und Empirie der Erklärung von Finanzmarktkrisen bekommen wollen.
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